Wackersdorf
04.10.2021 - 09:10 Uhr

Grubenkreuz in Wackersdorf als Zeichen der Hoffnung

Die Knappenkapelle unter der Leitung von Andreas Königsberger (links) spielte bei der Feierstunde "100 Jahre Grubenkreuz Wackersdorf". Bild: Hirsch
Die Knappenkapelle unter der Leitung von Andreas Königsberger (links) spielte bei der Feierstunde "100 Jahre Grubenkreuz Wackersdorf".

Das Grubenkreuz auf dem Wackersdorfer Kalvarienberg erinnert an die in den beiden Weltkriegen gefallenen Bergleute der Bayerischen Braunkohlenindustrie. Jetzt feierte das Mahnmal Jubiläum.

Am 18. Dezember 1921 weihten die Wackersdorfer das „Grubenkreuz“ ein und gedachten der BBI-Mitarbeiter, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben lassen mussten. Die Gedenkstätte verlor zunehmend an Bedeutung, bis die Krieger- und Reservistenkameradschaft Wackersdorf die Restaurierung in Angriff nahm. Anlass war ihre 70-Jahrfeier 1994. Seitdem pflegt die Gemeinde das Gelände rund um das Grubenkreuz. Der Knappenverein veranstaltet regelmäßig eine „Mettenschicht“ und macht dort bei den Berggeistwanderungen Halt. Auch Museumsrundgänge führen über den Kalvarienberg.

Die Vorsitzenden des Knappenvereins und der Krieger- und Reservistenkameradschaft, Jürgen Müller und Josef Hartinger, legten bei der Jubiläumsfeier gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Falter und Museumsleiter Walter Buttler Kränze am Mahnmal nieder. Dazu spielte die Knappenkapelle unter der Leitung von Andreas Königsberger. Ein Kanonier gab drei Böllerschüsse ab. Pfarrer Christoph Melzl erteilte den Segen und sah im Kreuz ein Zeichen der Hoffnung.

 
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