"Grüne" gebe es in Wackersdorf schon sehr lange, so Pelikan-Roßmann bei der Kreisversammlung der Grünen im Schwimmbad-Café, "jetzt wollen wir uns organisieren". Bei einem monatlichen Stammtisch möchten die Teilnehmer "grüne" Themen ansprechen. Das nächste Treffen findet am 10. September ab 20 Uhr in den "Rathausstubn" statt. Sonja Probst und Ulrike Pelikan-Roßmann sind gleichberechtigte Ansprechpartnerinnen.
Die Grünen fordern in Wackersdorf eine "kommunale Grünpflege nach ökologischen Gesichtspunkten", den Erlass einer Baumschutzverordnung, ein Verbot von Glyphosat auf gemeindeeigenen Flächen und die Begrünung des Schulpausenhofes. Die Grünen setzen sich für ein "innovatives Wirtschaften" ein, sprechen sich für eine Förderung von Start-Ups mit nachhaltigen Ideen aus, wünschen sich das Fair-Trade-Siegel für die Gemeinde und machen sich für einen "sanften Tourismus" stark.
Kreisrat Rudi Sommer ermunterte die Parteifreunde, Leute für eine Liste zu suchen, "die grün ticken und klare Kante zeigen". Es sei schwer, sich gegen die Vertreter anderer Parteien mit rein wirtschaftlichen Sichtweisen zu behaupten. Aber immer mehr Menschen werde bewusst, so Sommer, "dass hier etwas nicht richtig läuft". Deshalb müssten die Grünen an die Schalthebel der Macht kommen und dann handeln. "Die Konzepte liegen massenhaft in den Schubläden", sagte der Grünen-Kreisrat. Wer Kontakt mit der Wackersdorfer Ortsgruppe der Grünen aufnehmen will, kann dies per E-Mail tun unter gruene.wackersdorf[at]gmx[dot]de.
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