Wackersdorf
02.10.2018 - 11:36 Uhr

Lösung für gefährliche Kreuzung

Die Kreuzung der B 85 mit der Kreisstraße SAD 9 bei Heselbach mutiert vor allem zu den Stoßzeiten zum Nadelöhr. Nun zeichnet sich eine Lösung ab.

Die Beteiligten der Gesprächsrunde sind einer Lösung für die stark befahrene Kreuzung von B85 und SAD9 im Wackersdorfer Ortsteil Heselbach deutlich näher gekommen. Bild: exb
Die Beteiligten der Gesprächsrunde sind einer Lösung für die stark befahrene Kreuzung von B85 und SAD9 im Wackersdorfer Ortsteil Heselbach deutlich näher gekommen.

Insbesondere das Abbiegen in die B85 wird im Kreuzungsbereich zur Gedulds- oder Mutprobe. Entsprechend häufig kommt es zu Verkehrsunfällen. Große Personenschäden blieben bisher glücklicherweise aus, doch immer mehr Bürger aus Wackersdorf und Steinberg am See weisen darauf hin, dass die Überquerung der Kreuzung aufgrund des stetig steigenden Verkehrsaufkommens immer schwieriger wird.

Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, Thomas Falter und Harald Bemmerl, luden deshalb zu einem Gespräch über die Verkehrssituation im genannten Kreuzungsbereich ein. Wie aus einer Mitteilung aus dem Wackersdorfer Rathaus hervorgeht, folgten der Einladung die Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder und Karl Holmeier sowie Landrat Thomas Ebeling, Maria Zweck vom Landratsamt, Henner Wasmuth und Gottfried Weishäupl vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach und Dieter Jäger von der Polizeiinspektion Schwandorf.

Gemeinsam wurden Möglichkeiten der Optimierung erörtert, insbesondere die Installation eines Kreisverkehrs, der aus zwei zentralen Gründen wohl nicht realisierbar sein wird: Zum einen ist ein Kreisverkehr auf einer Bundesstraße mit überörtlicher Verkehrsbedeutung generell schwer umsetzbar, zum anderen reicht der vorhandene Platz nicht aus, es müsste also Grund erworben und gegebenenfalls zusätzlich ein Planfeststellungsvefahren angestoßen werden.

Eine umsetzbare Lösung brachte das Bauamt ins Spiel. Eine Ampelanlage wäre sowohl als praktikable und wirtschaftlichste Alternative denkbar. Insbesondere könnte sie kurzfristig - bis 2019 - umgesetzt werden. Die Lösung soll nun in den Gemeindegremien Wackersdorf und Steinberg am See besprochen und die Vorgehensweise beschlossen werden.

 
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