(rih) Korbinian Wallinger (22) aus Bodenwöhr erreicht Platz zwei unter den besten deutschen Verfahrensmechanikern für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Er begann am 1. Juli 2013 ein duales Studium bei der Gerresheimer Regensburg GmbH in Wackersdorf und stellte sich am Ende dem Wettbewerb des Gesamtverbandes der kunststoffverarbeitenden Industrie.
Die Jury würdigt jährlich die Leistungen der besten Absolventen mit Preisgeldern von insgesamt 5000 Euro. Die Auszubildenden und dualen Studierenden der Gerresheimer Regensburg GmbH gehören regelmäßig zu den Preisträgern. Mittlerweile stellt das Unternehmen 13 davon. In diesem Jahr erreichte Korbinian Wallinger mit 95 von 100 möglichen Punkten den zweiten Platz in der Wertung. Manfred Baumann, Geschäftsführer der Gerresheimer Regensburg GmbH, sieht in der neuerlichen Auszeichnung den Beweis für die gute Ausbildung im Unternehmen. Das Gerresheimer-Ausbildungszentrum verstehe sich als Talentschmiede für Spitzenkräfte. Ab diesem Herbst biete der Standort Wackersdorf einen weiteren Ausbildungsgang zum Verfahrensmechaniker für Glastechnik an.
Die Urkunde und ein Preisgeld von 500 Euro überreichte Verbandsgeschäftsführer Ralf Olsen. Korbinian Wallinger erhält außerdem ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Kunststoffe“ und wird in den „Club der Besten“ aufgenommen. In dieser Runde treffen sich die Förderpreisträger aller Jahrgänge regelmäßig zum Meinungsaustausch.
Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik erschließt die Karriere in einer vielseitigen Zukunftsbranche. Während ihrer Ausbildung werden die Lehrlinge mit Werkstoffen, Kunststoffchemie und Spritzgusstechnik vertraut gemacht. Hinzu kommen Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung sowie das Lesen und Anfertigen technischer Zeichnungen. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Im Anschluss bestehen Weiterbildungsmöglichkeiten zum Industriemeister in der Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk oder zum Kunststoff- und Kautschuktechniker. Wer die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt, kann auch ein Studium zum Kunststoffingenieur anschließen oder Ausbildung und Studium von Anfang an in einem dualen Studiengang kombinieren.
Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen kunststoffverarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Die Branche ist mit einem Jahresumsatz von 63,7 Milliarden Euro und 323000 Beschäftigten in 2949 Betrieben einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Kunststoffe werden zu Verpackungen, Baubedarfsartikeln, technischen Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren und anderen Produkten verarbeitet.
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