(ch) Der Bauausschuss des Gemeinderats hatte am Montag nichts gegen die Pläne der IMA GmbH einzuwenden, die das VW-Autohaus errichten wird. Hinter der IMA steht Ingo Maschek. Bruno Dietl vom Büro Schmid und Kollegen steuert das Projekt und stellte die Pläne zusammen mit Maschek-Geschäftsführer Wolfgang Pfafferott vor. Das Gebäude wird direkt an der südlichen Abfahrtsspur zwischen Bundesstraße 85 und dem Kreisel im Gewerbepark entstehen. Große Glasflächen prägen die Außenansicht.
Im Neuen Autohaus sind Werkstatt, Verwaltung und Ausstellungsräume integriert. Im Inneren wird es teilweise zweigeschossig sein, nach außen hin wird der Baukörper aber eine einheitliche Höhe aufweisen. Um die möglichen Lärmbelästigung für die Nachbarn so gering wie möglich zu halten, werden Werkstattzufahrt und weitere Tore an den Seiten entstehen, die der Wohnbebauung abgewandt sind. "Ganz ohne Lärmschutz werden wir aber nicht auskommen", sagte Dietl. Ob dies durch Wände oder einen Wall erledigt wird, müssen Gutachten erst ergeben.
Der Umzug des Autohauses steht schon einige Zeit fest. Zuletzt seien umfangreiche Abstimmungen mit VW gelaufen, sagte Pfafferott. Schließlich soll das neuen Autohaus auch den Anforderungen der Zukunft mit neuen Antriebskonzepten - Stichwort E-Mobilität - gewachsen sein. "Wir hoffen auf eine zügige Genehmigung", sagte Pfafferott. Wenn alles klappt, soll noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2020 ins Auge gefasst. Rund 80 Arbeitsplätze ziehen mit Maschek nach Alberndorf, auf längere Sicht sollen es laut Pfafferott 90 werden. Bürgermeister Falter nannte die Pläne einen "weiteren Meilenstein für den Gewerbepark" und dankte dem Unternehmen für das Vertrauen in den Standort Wackersdorf.
Die Sporthalle der Gemeinde - einst ein 16 Millionen Mark schweres "Geschenk" aus WAA-Ausgleichsmitteln an die Gemeinde - ist in die Jahre gekommen. Der Bauausschuss machte sich am Montagabend zu einer Begehung auf und ließ sich von Johann Schuierer von der Bauverwaltung und Bürgermeister Thomas Falter zeigen, wo sanierend Hand angelegt werden muss. Auf etwa 350 000 Euro summieren sich die notwendigen Maßnahmen.
Unter anderem muss die Wasserversorgung der Duschen erneuert werden, um vor Legionellen sicher zu sein. Dazu müssen neue Rohre verlegt werden, was eine Hallensperrung von Anfang Juli bis Mitte August notwendig macht. Mit den Nebenarbeiten (Decken, Fliesen, etc.) ist diese Maßnahme mit 260 000 Euro veranschlagt. Die sieben Tore zu den Geräteräumen entsprechen nicht mehr den Sicherheitsvorschriften, sie werden erneuert. Das kostet etwa 50 000 Euro. Für die Rauchwarnanlage braucht's neue Leitungen (20 000 Euro), die große Oberlichte soll neu abgedichtet werden. Auch das ist mit etwa 20 000 Euro veranschlagt. Schließlich muss der Anstrich der metallenen Außenkonstruktion ausgebessert werden. Die entsprechenden Ausschreibungen würden derzeit vorbereitet, sagte Schuierer.














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