Bei der Wahl der Kommandanten der Feuerwehr Alberndorf kam es zu einem Generationswechsel. Der 27-jährige Josef Pürzer übernahm das Kommando über 48 Aktive und löste Reinhold Woppmann ab, der nach zwölf Jahren nicht mehr kandidierte. Genauso lang war der stellvertretende Kommandant Peter Kagerer im Amt. Auch er trat nicht mehr an und machte den Weg frei für die 23-jährige Regina Kagerer. "Mit ihr wurde die erste Frau in der Geschichte des KBM-Bereichs in eine solche Führungsposition gewählt", sagte Bürgermeister Thomas Falter bei der Verabschiedung der bisherigen und der Benennung der neuen Führungsspitze am Mittwoch im Rahmen der Gemeinderatssitzung. Seit 2008 gehört die Freiwillige Alberndorf zur Gemeinde Wackersdorf. Vorher hatten sich die Kosten die Stadt Schwandorf und die Gemeinde Wackersdorf geteilt.
Die Gemeinderäte gaben außerdem grünes Licht für den Bau eines weiteren Kindergartens am Irlacher Weg. Bauamtsleiter Uwe Knutzen präsentierte die Pläne für das 1,78 Millionen Euro teure Projekt. Nach Fertigstellung der vorschulischen Bildungseinrichtung könne die Gemeinde insgesamt 175 Kindergarten- und 60 Krippenplätze vorhalten, betonte Bürgermeister Thomas Falter. Damit trage die Gemeinde dem steigenden Bedarf Rechnung und könne bei jungen, ansiedlungswilligen Familien punkten.
Die beiden bestehenden Kindergärten und Krippen "Regenbogen" (Wackersdorf) und "Kunterbunt" (Heselbach) sind ausgebucht. Die Gemeinde hat einen Bedarf von weiteren Kindergarten- und Kinderkrippenplätzen festgestellt und das Büro "hgs architekten" in Schwandorf mit der Suche nach einem passenden Standort für eine neue Einrichtung beauftragt. "Denn", so Bürgermeister Thomas Falter, "an den bestehenden Standorten besteht keine Erweiterungsmöglichkeit".
Die Architekten Andreas Hottner und Stephan Schmid nahmen fünf Grundstücke, die sich im Gemeindebesitz befinden, näher unter die Lupe und arbeiteten das Für und Wider der einzelnen Standorte heraus. Sie empfahlen am Ende das Grundstück am Irlacher Weg für eine Bebauung. Es ist 3570 Quadratmeter groß, liegt am Waldrand und ist doch eingebunden in eine Wohnbebauung. "Das Grundstück zeichnet sich durch eine sehr gute Lage aus", betont Dipl.-Ing. (FH) Stephan Schmid. Vor allem aus den neuen Baugebieten sei es bequem zu erreichen. An der Einrichtung werden 16 Autostellplätze entstehen. Ein weiteres Argument, das für den Standort spricht: Der Bau, der zunächst für eine Kindergarten- und eine Kindergruppe gedacht ist, kann bei Bedarf erweitert werden.














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