Waidhaus
05.04.2022 - 14:21 Uhr

36 Hundewelpen bei Eslarn über die Grenze geschmuggelt

Diesmal ist es kein Puma, den ein Fahrer illegal über die Grenze nach Deutschland bringen wollte. Für 36 Hundebabys unbekannter Herkunft an Bord muss sich nun ein Belgier verantworten.

Teilweise wirkten die jungen Hunde von der Fahrt ohne Wasser und Futter sichtlich angegriffen. Bild: GPI Waidhaus/exb
Teilweise wirkten die jungen Hunde von der Fahrt ohne Wasser und Futter sichtlich angegriffen.

In der Nacht zum Dienstag kontrollierten die Schleierfahnder der Grenzpolizei Waidhaus nahe Eslarn einen Kleintransporter mit belgischer Zulassung. Darin entdeckten sie 36 Hundewelpen verschiedener Rassen. Sie waren in sechs Holzkisten untergebracht. Der Fahrer, ein Belgier, hatte keine Papiere für die Tiere dabei. Seinen Angaben zufolge hatte er die Tiere aus der Slowakei geholt.

Nach Polizeiangaben wurden die jungen Hunde während der Fahrt weder mit Nahrung noch Wasser versorgt. Auf der Dienststelle wurden die Tiere, die teilweise krank oder erschöpft wirkten, von den Beamten gepäppelt. Laut Einschätzung der zuständigen Mitarbeiterin des Veterinäramtes Neustadt/WN waren die Welpen erst fünf bis acht Wochen alt. In Absprache mit der Behörde kamen die Vierbeiner in ein nahe gelegenes Tierheim. Der vermeintliche Schmuggler bekommt eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz.

 
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