Breiten Raum widmete Vorsitzender Hans Kraus in der Jahreshauptversammlung am Freitagabend der Beseitigung der Schäden. Die von den Versicherungen beauftragten Gutachter hätten einen Gesamtschaden von 10 800 Euro ermittelt.
Betroffen sind laut Kraus nicht nur das Sportgelände und das Hans-Sommer-Sportheim, sondern ebenso die Umzäunungen des Tennisareals und die Baumbestände. Einige Aufräumarbeiten habe der Verein gegen Abrechnung mit den Versicherungen bereits selbst erledigt, was allerdings zusätzliche Arbeiten über rund drei Wochen beschert habe. Für die Beschädigungen an den Pfosten und Zäunen werde eine Fachfirma benötigt. Der Auftrag an das Unternehmen Hardt in Nürnberg sei erteilt und eine Ausführung zum Beginn des Frühjahres zugesagt.
Dritthöchste Klasse
Kraus erläuterte im Anschluss das sportliche Geschehen im Tennisclub. "Die Saison 2018 war wieder sehr anstrengend und spannend." Eine einzige Herrenmannschaft absolvierte im zurückliegenden Jahr einen regulären Spielbetrieb. Bei den lediglich sechs Begegnungen standen drei Heim- und drei Auswärtsspiele zu Buch.
Stolz vermerkte der Vereinsboss, dass Waidhaus in der Bezirksklasse II und damit in der dritthöchsten Klasse in der Oberpfalz gespielt habe. Der Mannschaft sei aber wenig Glück beschieden gewesen, denn gegen die sechs Mitbewerber habe es nur einen Sieg gegeben. "Unser Team erreichte daher leider nur den letzten Platz."
Aus den sechs Spielen stünden in der Schlusstabelle 2:10 Punkte mit 15:39 Matches (7:29 bei den Einzelspielen und 8:10 im Doppel) zu Buche. In Sätzen ausgedrückt, laute das Endergebnis 39:82 bei 399:566 Spielen. Als entscheidend für den Abstieg beurteilte der Vorsitzende die Niederlage in Schirmitz. Die Begegnung fand an einem Donnerstag statt, obwohl Termine außerhalb der Sonntage vom Tennisverband gesperrt seien. Für die eigene Mannschaft bedeutete dies das Fehlen eines Spielers aus Tschechien.
Nach dem damit verbundenen Abstieg gebe es im neuen Jahr nur noch eine Startberechtigung in der Kreisklasse I, bedauerte der Vorsitzende. Dies gehe zudem mit einer Änderung der Turniermodalitäten einher, nachdem hier vier Einzel- und zwei Doppelspiele zu bestreiten seien. Insgesamt setzte der Tennisclub zwölf Spieler ein. Tomas Noha, Miroslav Noha und Reinhold Strobl bestritten alle Begegnungen.
Etwas Neues versuchen
Dankesworte richtete Kraus an alle Spieler, Betreuer, Platzwarte und Helfer für den Einsatz während der Saison. Noch mehr hob er die aktiv an den Arbeitseinsätzen teilnehmenden Mitglieder heraus, die sich um die zahlreichen und umfangreichen Arbeiten auf den Tennisplätzen und drumherum kümmerten. "Hier ist vor allem Max Meixensperger zu nennen, der in seiner Eigenschaft als Platzwart unzählige Stunden auf der Tennisanlage verbringt."
Bei den Neuwahlen ergab sich keine Veränderung beim Vereinschef, der sich zur Fortführung bereit erklärte. Zusätzlich übernahm er den Posten des Kassiers. Als Stellvertreter steht ihm Reinhold Strobl zur Seite.
Nachdem die Aufrufe und Aktionen mitsamt einem kostenlosen Schnuppertraining bislang im Sande verliefen, will der Vorstand in Kürze Neues ausprobieren. Positiv beurteilte Kraus abschließend die Teilnahme von Maria und Max Meixensperger, Waltraud und Dieter Suhr sowie Miroslav und Thomas Noha bei Turnieren in Franzensbad (Tschechien) und Porec (Kroatien).
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