Der zwischenzeitliche Fleckerlteppich lässt manche Verkehrsteilnehmer schon lange auf die Überholspur wechseln. Nun ist eine Besserung in greifbarer Nähe, zumal die Erneuerung des Belags auf der Grenzbrücke über das Tal des Rehlingbachs abgeschlossen ist. Diese Maßnahme lief in Kooperation mit der tschechischen Straßenbehörde, weil das Bauwerk je zur Hälfte auf böhmischer und bayerischer Seite steht.
Nachdem die tschechischen Behörden mit der Beseitigung ihrer Baustellen auch sämtliche bisherigen Geschwindigkeitsbegrenzungen aufhoben, folgte wenig später die Entfernung der entsprechenden Verkehrsschilder bis zur Ausfahrt Waidhaus auf bayerischer Seite. Aus beiden Richtungen kann die Grenze zwar nun ohne Reduzierung der Geschwindigkeit passiert werden. Allein wegen der arg ramponierten Teilstücke auf deutscher Seite nehmen davon viele Verkehrsteilnehmer noch Abstand. Insbesondere die Strecke zwischen der Grenzbrücke bis zum Parkplatz Ulrichsberg gleicht längst eher einer Buckelpiste, denn einer Autobahn.
Mit einer Erneuerung des Asphaltaufbaus würden die Voraussetzungen für erneute zehn Jahre mit hohem Fahrkomfort geschaffen. Eine noch längere Haltbarkeit geben die ausgedünnten Materialien der Zuliefer- und Baufirmen meist nicht mehr her. Dann ist die Gewährleistungsfrist abgelaufen und die Unternehmen hoffen auf neue Aufträge. Mit ein Grund für die Zunahme der Baustellen auf den Autobahnen überall, nicht nur in Deutschland.













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