In der Nacht zum Dienstag ertappten Beamte der Bundespolizei Waidhaus einen Schleuser auf frischer Tat. Wie die Inspektion mitteilt, hatte er versucht in seinem Auto zwei Menschen nach Deutschland zu bringen. Dabei lief er den Fahndern direkt in die Arme.
Kurz nach Mitternacht stoppten Beamte den Wagen mit französischer Zulassung am Parkplatz Ulrichsberg-Nord an der A 6. Ein Blick ins Fahrzeug genügte den erfahrenen Grenzern, um den Schleuser zu entlarven. Alle drei Insassen wiesen sich mit türkischen Reisepässen aus, allerdings hatte nur der Fahrer eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für Frankreich, eine 45-jährige Frau und ein ein Jahr jüngerer Mann, beide ebenfalls Türken, nicht. Der mutmaßliche Schleuser gab sich überrascht und beteuerte nichts von den fehlenden Dokumenten gewusst zu haben. Die Mitfahrer seien Freunde. Gegen den Mann ermittelt nun die Bundespolizei Waidhaus wegen des Einschleusens von Ausländern. Er durfte weiterfahren, die beiden Mitreisenden wurden jedoch nach Tschechien zurückgewiesen.
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