Bundespolizei erwischt in Waidhaus zwei per Haftbefehl Gesuchte

Zivilfahnder der Bundespolizei Waidhaus nahmen am Dienstag bei Kontrollen zwei Männer fest, die mit mehreren Haftbefehlen gesucht worden waren. Den ersten Fahndungstreffer landeten die Beamten in der Nacht zu Dienstag bei der Kontrolle eines 49-Jährigen, der aus Tschechien nach Waidhaus eingereist war.

Gegen den Mann lag eine Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Weiden vor. Er war wegen des Verstoßes gegen das Ausländerpflichtversicherungsgesetz vom Amtsgereicht Weiden zu einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro verurteilt worden, hatte die Schulden bislang aber nicht beglichen. In Waidhaus holte er dies nach, womit sich der Haftbefehl erledigt hat und der Mann seine Reise fortsetzen durfte.

Ein 31-Jähriger war am Dienstag als Passagier eines Fernreisebusses auf dem Weg nach Straßburg, als der Bus durch die Fahnder kontrolliert wurde. Gegen den Mann lagen gleich zwei Fahndungsnotizen der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vor. Demnach war er im Oktober 2020 vom Nürnberger Amtsgericht wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er zusammen mit anderen Tatverdächtigen in einem Bekleidungsgeschäft in Nürnberg Waren im Wert von 300 Euro gestohlen hatte. Laut Bundespolizei wird ihm außerdem ein weiterer Ladendiebstahl in Nürnberg zur Last gelegt, wegen dem er ebenfalls zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Da er die insgesamt 900 Euro Justizschulden bislang nicht beglichen hatte, wurde auch er per Haftbefehl gesucht. Am Dienstag zahlte er die 900 Euro in Waidhaus. Dadurch blieb ihm die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 49 Tagen erspart und er konnte seine Reise fortsetzen.