Alle Hände voll zu tun hatten die Fahnder der Waidhauser Bundespolizei zum Wochenbeginn. So fanden sie am Montag bei einer Kontrolle unter dem Beifahrersitz eines Fahrzeugs einen Waffenkoffer mit einer Schreckschusspistole ohne Prüfkennzeichen und 21 erlaubnisfreien Patronen. In der Mittelkonsole des Fahrzeugs entdeckten sie außerdem eine Blechdose mit 120 Schuss erlaubnispflichtiger Munition. Diese und die Pistole wurden beschlagnahmt, der Mann wegen Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt.
Am Parkplatz Ulrichsberg Nord beschlagnahmten Bundespolizisten am selben Tag 2,5 Gramm Marihuana bei einem 28-Jährigen. Nur zwei Stunden später musste ein 34-Jähriger am selben Ort ein knappes Gramm Marihuana abgeben. Laut Bundespolizei erfolgten Strafanzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz und die Übergabe der Fälle an die Kontrolleinheit Verkehrswege des Waidhauser Zolls.
Einen verbotenen Schlagring und zwei Joints fanden die Beamten wiederum zwei Stunden später auf dem Parkplatz Ulrichsberg im Auto eines 25-Jährigen. Er wurde wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittel- und Waffengesetz angezeigt. Zivilfahnder der Bundespolizei entdecken am späten Abend bei Pleystein mehrere Druckverschluss-Tütchen bei einem 37- und einem 40-Jährigen. Darin befanden sich 22 Gramm Marihuana und knapp 10 Gramm Amphetamin. Auch dieser Fall wurde an den Zoll übergeben.
Einen von der Lübecker Staatsanwaltschaft per Haftbefehl Gesuchten entdeckten die Fahnder schließlich an der Anschlussstelle Pleystein. Der Mann war laut Bundespolizei zu knapp 1000 Euro wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden und hatte die Strafe nicht bezahlt. "Angesichts der polizeilichen Präsenz wuchs seine Zahlungsmoral deutlich", heißt es im Polizeibericht. Er beglich seine Schulden und durfte die Dienststelle als freier Mann verlassen.
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