Waidhaus
01.03.2024 - 10:16 Uhr

Bundespolizei nimmt an der A6 bei Waidhaus gesuchten Mann fest

Für einen 45-Jährigen klickten bei einer Kontrolle der Bundespolizei an der A6 bei Waidhaus die Handschellen. Er sollte eigentlich längst in Untersuchungshaft sitzen. Ein anderer Mann hatte Schulen bei der Justiz.

Bei einer Kontrolle an der A6 bei Waidhaus nahmen Bundespolizisten einen 45-Jährigen fest. Er wurde als Tatverdächtiger in einem Fall von Körperverletzung gesucht. Symbolbild: Uli Deck/dpa
Bei einer Kontrolle an der A6 bei Waidhaus nahmen Bundespolizisten einen 45-Jährigen fest. Er wurde als Tatverdächtiger in einem Fall von Körperverletzung gesucht.

Den Beamten der Bundespolizei Waidhaus gingen am Donnerstag, 29. Februar, bei Grenzkontrollen an der A6 wieder zwei gesuchte Straftäter ins Netz. Ein 37-jähriger Pole wurde laut Mitteilung der Bundespolizei bereits 2022 in Bayreuth am Steuer seines Autos erwischt, obwohl ihm seine polnische Fahrerlaubnis entzogen wurde. Das Amtsgericht Bayreuth verurteilt ihn daraufhin zu einer Geldstrafe von 1400 Euro wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Seine Justizschulden hatte der "Schwarzfahrer" jedoch nie beglichen und wurde nun per Haftbefehl gesucht. Bei der Kontrolle durch die Bundespolizisten konnte der Mann seine Schulden jedoch begleichen und somit der im Haftbefehl angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe entgehen.

Wegen gefährlicher Körperverletzung musste sich ein 45-jähriger Ägypter vergangenes Jahr vor dem Amtsgericht Mühldorf am Inn verantworten. Das Gericht sieht den 45-Jährigen als dringend Tatverdächtigen in einem Körperverletzungsdelikt. Er soll bei einem Streit im Januar 2023 mit einem 3,5 Kilogramm schweren Werkzeug einen Kollegen in Richtung Kopf geschlagen haben. Das Gericht hatte bei dem Beschuldigten Ägypter dringenden Tatverdacht und Fluchtgefahr gesehen und deswegen Untersuchungshaft angeordnet. Beamte der Bundespolizei kontrollierten den 45-Jährigen an der A6 in Waidhaus und nahmen ihn noch vor Ort fest. Er wurde beim Amtsgericht Mühldorf am Inn vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 
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