Waidhaus
30.01.2024 - 11:26 Uhr

Bundespolizei nimmt zwei gesuchte Diebe in Waidhaus fest

Vor mehreren Jahren verurteilte die deutsche Justiz zwei Osteuropäer wegen Diebstahls zu Geldstrafen. Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus erwischt die Männer nun an der A6 bei Waidhaus und nimmt sie fest.

Die Bundespolizei nimmt an der A 6 bei Waidhaus gesuchte Straftäter fest. Bild: Bundespolizei/exb
Die Bundespolizei nimmt an der A 6 bei Waidhaus gesuchte Straftäter fest.

Die Bundespolizei Waidhaus meldet weitere Fahndungserfolge. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken kann nun ein weiteres Strafverfahren ad acta legen, heißt es in einer Pressemitteilung. Ein per Haftbefehl gesuchter Bulgare blieb in Waidhaus an der A6 im Fahndungsnetz der Bundespolizei hängen. Er wurde bei Grenzkontrollen am Parkplatz Ulrichsberg Nord an der A6 kontrolliert und zur Kasse gebeten. Das Amtsgericht Saarbrücken sah es im Mai 2021 als erwiesen an, das der 21-jährige Bulgare einen besonders schweren Falls des Diebstahls begangen hatte. Das daraus resultierende Urteil des Gerichts belief sich auf 200 Euro Geldstrafe oder 20 Tage Ersatzfreiheitsstrafe.

Da er seine Justizschulden jedoch nicht beglichen hatte, erfolgte die Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Saarbrücken mittels Haftbefehl. Dieser kostete den 21-Jährigen jetzt 200 Euro. Er bezahlte seine offene Justizrechnung und ersparte sich somit einen Aufenthalt in der Justizvollzugsanstalt.

Wegen versuchten gemeinschaftlichen Diebstahls wurde ein 37-jähriger Rumäne gesucht. Er wurde in der Grenzkontrollstelle angehalten, kontrolliert und festgenommen. Ursächlich dafür war ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hanau. Da er seine Justizschulden aus einem Gerichtsverfahren des Amtsgerichts Hanau im Oktober 2022 nicht bezahlt hatte, setzte ihn die Staatsanwaltschaft auf ihre Fahndungsliste. Begleichen konnte er seine offene Justizrechnung jedoch nicht.

Dass ihm die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen trotzdem erspart blieb, hat er einem Freund in Frankfurt zu verdanken. Er beglich die Justizrechnung des 37-Jährigen indem er bei einer Polizeiinspektion in Frankfurt 1000 Euro einzahlte. Der Rumäne blieb somit auf freiem Fuß und konnte seine Fahrt fortsetzen.

 
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