Waidhaus
27.06.2023 - 09:59 Uhr

Bundespolizei stößt in Fernreisebussen auf zwei gesuchte Straftäter

Zwei gesuchte Straftäter entdeckte die Bundespolizei Waidhaus in der Nacht zu Dienstag bei der Kontrolle von Fernreisebussen. Eine 39-Jährige sitzt nun für mehr als 100 Tage ein.

Zwei gesuchte Straftäter gingen der Bundespolizei Waidhaus ins Netz. Eine 39-Jährige sitzt nun für längere Zeit ein. Symbolbild: Bundespolizei / exb
Zwei gesuchte Straftäter gingen der Bundespolizei Waidhaus ins Netz. Eine 39-Jährige sitzt nun für längere Zeit ein.

In nur zwei Stunden gingen den Fahndern der Bundespolizei Waidhaus in der Nacht zu Dienstag zwei gesuchte Straftäter ins Netz. Sie hatten insgesamt rund 11.000 Euro Justizschulden. Die beiden waren in zwei Fernreisebussen unterwegs, die von den Fahndern kontrolliert worden waren.

Der erste Bus war laut Mitteilung der Bundespolizei auf dem Weg von München nach Krakau. Gegen einen 40-jährigen Insassen lagen gleich drei Fahndungsnotierungen vor: Die Münchener Staatsanwaltschaft suchte den Mann mit zwei Haftbefehlen, das Amtsgericht München hatte ihn im April 2022 wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt. Zudem hatte das Amtsgericht Miesbach den Mann im September 2022 ebenfalls wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Strafe in Höhe von 2400 Euro verurteilt. Und die Staatsanwaltschaft Kempten hatte im Februar 2021 angeordnet, den slowakischen Führerschein zu beschlagnahmen.

Nach Angaben der Bundespolizei konnte der 40-Jährige die ausstehenden Justizschulden bei der örtlichen Dienststelle in Waidhaus bezahlen und deshalb seine Reise fortsetzen. Sein Führerschein wurde einbehalten.

Kurz darauf kontrollierten die Beamten einen Fernreisebus der Linie Prag-München. Dabei schlug der Fahndungscomputer bei der Kontrolle einer 39-Jährigen an. Sie war vom Amtsgericht Ebersberg im Juni 2021 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 5500 Euro verurteilt worden. Sie hatte das Geld nicht bezahlt und wurde deshalb mittels Haftbefehl gesucht. Die 39-Jährige konnte ihre Justizschulden nicht bezahlen und muss nun in der Justizvollzugsanstalt Regensburg ihre Ersatzfreiheitsstrafe von 109 Tagen antreten.

 
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