Waidhaus
11.12.2023 - 14:08 Uhr

Bundespolizei stoppt Böllerschmuggler in Waidhaus und Waldsassen

Zwölf junge Männer können den Jahreswechsel nicht ganz unbeschwert feiern. Sie müssen sich wegen Verstößen nach dem Sprengstoffgesetz verantworten.

Ein 23-Jähriger versuchte, dieses Arsenal an illegaler Pyrotechnik bei Waldsassen unerlaubt nach Deutschland einzuführen. Bild: Bundespolizei
Ein 23-Jähriger versuchte, dieses Arsenal an illegaler Pyrotechnik bei Waldsassen unerlaubt nach Deutschland einzuführen.

Silvester wirft bereits seine Schatten voraus, in diesem Falle dunkle, obwohl es um ein farbenfrohes und laustarkes Vergnügen geht. Wie die Bundespolizei in Waidhaus mitteilt, beschlagnahmten Beamte in Waldsassen und Waidhaus in den vergangenen Tagen rund 71 Kilo Pyrotechnik, die rund 11 Kilo Sprengstoff enthielt. Dafür werden zwölf Männer belangt, überwiegend aus Deutschland.

Die Beamten entdeckten bei ihren Kontrollen 1328 Böller verschiedener Größen und Sprengkraft, 13 Feuerwerksbatterien, 12 Kugelbomben und 4 Raketen. Die jungen Männer zwischen 20 und 30 Jahren hatten das in Deutschland verbotene Feuerwerk auf tschechischen Asiamärkten gekauft.

Als besonders knallfreudig tat sich dabei ein 23-Jähriger aus Mannheim hervor. Er hatte 136 Böller, drei Abschussbatterien und 12 Kugelbomben von denen jede einzelne eine Nettosprengladung von mindestens 100 Gramm besitzt, im Gepäck. Darüber hinaus machte er sich noch wegen eines unerlaubten Teleskopschlagstocks strafbar. Sämtliche Schmuggler mussten ihre Ware an die Bundespolizisten abgeben, von denen sie im Gegenzug Anzeigen nach dem Sprengstoffgesetz erhielten.

 
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