Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat am Wochenende bei wiedereingeführten Grenzkontrollen auf der A 6 mehrere gesuchte Personen festgenommen. Zwei der Festgenommenen befinden sich nun in Haft. Darüber informiert die Bundespolizei Waidhaus in einer Pressemeldung. Am Samstag kontrollierten die Beamten einen 25-jährigen rumänischen Staatsangehörigen bei der Einreise aus Tschechien am Grenzübergang Waidhaus/Rozvadov. Der Abgleich seiner Personalien mit dem Fahndungsregister ergab gleich drei Treffer. Die Staatsanwaltschaft Konstanz ließ den Mann wegen zweier Verurteilungen zur Vollstreckung ausschreiben. Das Amtsgericht Villingen-Schwenningen hatte ihn im Februar 2022 wegen Fahrens trotz Fahrverbots zu einer Geldstrafe verurteilt. Weil er diese nicht bezahlt hatte, stand eine Ersatzfreiheitsstrafe von knapp zwei Monaten im Raum. Um die Haft abzuwenden, hätte er 2200 Euro bezahlen müssen. Außerdem verurteilte ihn dasselbe Gericht im Juni 2023 wegen Beleidigung. Auch hier hatte er die Geldstrafe nicht beglichen, sodass ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von mehreren Tagen drohte. Zur Abwendung dieser hätte er 600 Euro zahlen müssen. Zusätzlich suchte das Amtsgericht Villingen nach dem Mann, um seine Adresse zu ermitteln und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3000 Euro einzuziehen. Da er keine der geforderten Beträge begleichen konnte, brachten ihn die Bundespolizisten am 7. September in die Justizvollzugsanstalt Weiden.
Ebenfalls am Samstag stoppten die Beamten in Waidhaus eine 56-jährige Rumänin. Auch hier zeigte der Fahndungsabgleich eine Ausschreibung. Die Staatsanwaltschaft Passau hatte gegen sie einen Vollstreckungshaftbefehl erwirkt, nachdem sie eine Geldstrafe wegen Diebstahls nicht beglichen hatte. Das Amtsgericht Passau hatte die Frau bereits im November 2022 verurteilt. Die offene Geldstrafe sowie Verfahrenskosten summierten sich auf insgesamt 410 Euro. Da die Frau auch diese Summe nicht bezahlte, nahmen die Beamten sie fest und brachten sie am 7. September in die Justizvollzugsanstalt Regensburg.
Am Sonntagmorgen kontrollierte die Bundespolizei schließlich einen 35-jährigen Rumänen auf der A 6 bei Waidhaus. Auch hier stellte der Datenabgleich mit dem Fahndungsregister einen Haftbefehl fest. Die Staatsanwaltschaft Bonn suchte den Mann wegen einer Verurteilung durch das Amtsgericht Bonn im Februar 2025. Das Gericht hatte ihn wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Mann beglich die geforderte Summe von 275 Euro noch während der Kontrolle und entging damit einer Ersatzfreiheitsstrafe. Zusätzlich lag eine Aufenthaltsermittlung des Amtsgerichts Cochem gegen ihn vor. Nachdem die Beamten diese Maßnahme durchgeführt hatten, gestatteten sie ihm die Weiterreise.
Diese Meldung ist mit Informationen der genannten Polizeidienststelle und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.
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