Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus kontrollierten am Freitag an der A 6 die Insassen eines Linienbusses von Prag nach Zürich. Bei einem Tschechen schlug der Fahndungscomputer Alarm. Den 43-Jährigen suchte die Staatsanwaltschaft Regensburg wegen Rauschgiftdelikten. Da sein Arbeitgeber zeitnah 800 Euro einzahlte, blieben dem Mann zwei Monate Haft erspart.
Am Samstag stellten die Fahnder auf dem Autobahnparkplatz einen Bulgaren mit dem die Staatsanwaltschaft Kempten wegen Fahrens ohne Führerschein eine Rechnung über 1600 Euro Geldstrafe offen hatte. Der 62-Jährige zahlte auf der Dienststelle und vermied somit 75 Tage hinter Gittern.
Am Sonntag ging ein Unbelehrbarer ins Netz. Der Tscheche wurde von der Staatsanwaltschaft Osnabrück mit Haftbefehl wegen Drogenbesitzes gesucht und sollte 1000 Euro zahlen. Das veranlasste die Beamten zu einer genaueren Durchsuchung des Fahrzeugs. Dabei stießen sie auf Tütchen mit Marihuana-Samen und Metamphetamin, eine Spritze mit Amphetamin-Kokain-Mix und eine Ampulle mit einer Mixtur aus Amphetamin und XTC. Die Geldstrafe konnte der 33-Jährige zwar bezahlen, die beschlagnahmten Betäubungsmittel werden nun dem Zoll übergeben, der ein neues Strafverfahren eröffnen wird.
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