Waidhaus
27.05.2024 - 10:05 Uhr

Bundespolizei Waidhaus nimmt fünf Männer fest

Am Wochenende sind den Beamten fünf Verurteilte ins Fahndungsnetz gegangen. Darunter ist auch ein Ukrainer, der nun in Untersuchungshaft sitzt.

Fünf Mal klickten am Wochenende nach Konrtollen der Bundespolizei Waidhaus die Handschellen. Symbolbild: Petra Hartl
Fünf Mal klickten am Wochenende nach Konrtollen der Bundespolizei Waidhaus die Handschellen.

Fahnder der Bundespolizei kontrollierten bei Waidhaus einen Mann aus der Republik Moldau. Bei der Überprüfung seiner Daten im Fahndungssystem stellten die Beamten eine Ausschreibung des Amtsgerichtes Hamburg zur Strafvollstreckung wegen besonders schweren Falls des Diebstahls fest, berichtet Pressesprecher Johann Miesbeck. Der 48-Jährige schuldete der Gerichtskasse noch 1380 Euro Geldstrafe. Die bezahlte er ein und ersparte sich 90 Tage Ersatzfreiheitsstrafe.

Die Beamten nahmen einen weiteren Moldauer fest, den sie in einem Auto mit rumänischer Zulassung kontrollierten. Bei ihm stellten die Bundespolizisten eine Fahndungsnotierung des Amtsgerichts Amberg fest. Der 28-Jährige schuldete dem Staat noch 400 Euro Geldstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch er zahlte und konnte die Kontrollstelle an der A6 als freier Mann verlassen. Sonst hätten ihm zehn Tage Ersatzfreiheitsstrafe gedroht.

Ein Bulgare sitzt bereits für 30 Tage hinter Gittern. Er hatte gegen das Pflichtversicherungsgesetz verstoßen und wurde zu knapp 2800 Euro Geldstrafe verurteilt. Da der 21-Jährige die Summe nicht bezahlt hat, suchte ihn die Staatsanwaltschaft Weiden mit Haftbefehl. Auch jetzt war der Mann nicht liquid und wanderte deshalb in die Weidner Justizvollzugsanstalt.

In einem Linienbus von Prag nach Barcelona saß ein Ukrainer, den die Bundespolizisten überprüften. Die Staatsanwaltschaft Görlitz suchte den 42-Jährigen mit Untersuchungshaftbefehl. Ihm wird vorgeworfen, ein Fahrzeug gestohlen zu haben, bei einem zweiten Autoklau blieb es beim Versuch. Die Bundespolizisten ließen die Handschellen klicken und lieferten den Mann ins Gefängnis ein.

Ihm leistet dort für 75 Tage ein Rumäne Gesellschaft, den die Staatsanwaltschaft Nürnberg suchte. Wegen Erschleichen von Leistungen hatte der 22-Jährige noch eine Geldstrafe von 750 Euro offen. Da er die Summe nicht aufbringen konnte, nahmen ihn die Bundespolizisten fest und brachten ihn hinter Gitter.

 
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