Bei der Überprüfung eines 30-jährigen Albaners an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei an der A6 in Waidhaus stellten die Beamten am Montagvormittag gleich fünf Fahndungsnotierungen fest, heißt es in der Pressemitteilung der Inspektion. Der 30-Jährige hatte aus einem Gerichtsverfahren des Amtsgerichts Minden von April 2019 noch 1000 Euro Justizschulden wegen Urkundenfälschung offen. Da er diese bis dato nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Bielefeld Haftbefehl gegen ihn.
Auch die Ausländerbehörde Bielefeld suchte den Mann mit einer Fahndungsnotiz mit dem Ziel der Abschiebung nach Albanien. Im europaweiten Fahndungssystem entdeckten die Beamten eine weitere Einreiseverweigerung von Spanien und ein Abschiebeersuchen der Niederlande. Die Staatsanwaltschaft Bochum ergänzte das Fahndungsregister des 30-Jährigen mit einer Wohnsitzfeststellung gegen den gesuchten Straftäter.
Die Bundespolizei hat den Osteuropäer noch vor Ort festgenommen, er wird nun dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Der 30-Jährige wird voraussichtlich nach Albanien abgeschoben, schreibt die Bundespolizei noch.
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