Waidhaus
13.11.2023 - 10:37 Uhr

Bundespolizei Waidhaus: Sechs Straftäter gehen ins Netz

Die wieder eingeführten Binnengrenzkontrollen bescherten den Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Wochenende viel Arbeit. Sie vollstreckten sechs Haftbefehle.

Bei Grenzkontrollen der Bundespolizei Waidhaus entdecken die Beamten sechs gesuchte Straftäter. Bild: Bundespolizei Waidhaus
Bei Grenzkontrollen der Bundespolizei Waidhaus entdecken die Beamten sechs gesuchte Straftäter.

Gleich mehrere mit Haftbefehl gesuchte Personen entdeckte die Bundespolizeiinspektion Waidhaus bei Grenzkontrollen an der A6 in Waidhaus zwischen dem 10. und 12. November. Den Anfang machte am Freitag ein 75-jähriger Rumäne, der eine offene Justizrechnung in Höhe von 400 Euro hatte. Wegen des Führens eines nicht versicherten Fahrzeugs hatte ihn das Amtsgericht Frankfurt am Main verurteilt. Dieses Mal bezahlte er seine Justizschulden und blieb auf freiem Fuß.

Nur wenige Stunden später erwischten die Polizisten einen 24-Jährigen, gegen den vom Amtsgericht Görlitz ein Strafbefehl wegen unerlaubter Einreise vorlag. Da er seine Justizschulden in Höhe von 600 Euro nicht beglichen hatte, wurde er mittels Haftbefehl gesucht. Der 24-jährige Moldauer zahlte.

Wegen Steuerhinterziehung musste sich ein 26-jähriger Bulgare vor dem Amtsgericht Nürnberg verantworten. Der daraus resultierende Haftbefehl in Höhe von 1000 Euro wurde am Samstag in Waidhaus vollstreckt. Der 26-Jährige beglich die Schulden und entging somit der angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe von 56 Tagen.

Am Sonntag gab es drei weitere Fahndungserfolge. Ein 31-jähriger Moldauer hatte sich der Hauptverhandlung seines Gerichtsverfahrens (Fahren ohne Fahrerlaubnis) unentschuldigt entzogen und wurde deshalb vom Amtsgericht Norderstedt via Haftbefehl gesucht. Er wurde festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.

Einen weiteren Schwarzfahrer zogen die Beamten nur kurze Zeit später aus dem Verkehr. Ein 40-jähriger Tscheche wurde von der Staatsanwaltschaft Passau gesucht. Nach Leistung von 1200 Euro setzte seine Reise fort.

Auch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth kann einen Fahndungsaufruf ad acta legen. Ein 22-jähriger Tscheche bezahlte seine Justizschulden in Höhe von 1200 Euro.

 
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