Bei der Kontrolle eines Autos in Waidhaus stießen Bundespolizisten am frühen Nachmittag des 19. April auf einen 49-jährigen Bulgaren. Ihn hatte das Amtsgericht Weiden im Juni 2021 wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt. Die damit verbundenen 2700 Euro Geldstrafe hatte er jedoch nicht bezahlt. Er wurde auf der Stelle festgenommen und kam in die Justizvollzugsanstalt Regensburg.
Etwas liquider war nach Angaben der Ermittler ein 36-jähriger Tscheche. Fahnder stellten nach einer Kontrolle am frühen Abend fest, dass ihn das Amtsgericht Frankfurt vor drei Jahren wegen Diebstahls zu 400 Euro Strafe verurteilt hatte. Einen weiteren Haftbefehl für den Mann hatte die Staatsanwaltschaft Regensburg ausgestellt. Dort war der Mann 2019 wegen eines Verstoßes gegen das Markengesetz zu 1600 Euro verdonnert worden. Als ihm nun die Bundespolizisten vorrechneten, wie viel Geld er der deutschen Justiz schuldete, zückte der 36-Jährige den Geldbeutel und bezahlte die 2000 Euro. Danach durfte er weiterreisen.
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