Am Augenfälligsten geriet der Abschied vom Hans-Sommer-Sportheim, in dessen großem Saal bislang alljährlich die Fastnachtsparty ablief. Ob letztlich das auserkorene Motto „Disco“ den Ausschlag gab oder die Idee zum Ortswechsel, geriet schnell zur Nebensache. Denn als neue Location überzeugte die Diskothek in der Waidhauser Ortsmitte durch Flair, Sound, Lichteffekte sowie Komfort für die Helfer.
Einzig am Eingang leisteten Kassier Franz Kaas und Ausschussmitglied Christian Staudinger senior altbewährt ihren Einsatz an der Abendkasse. Viel Kreativität und Leidenschaft hatten die Organisatoren in den Tagen zuvor in die Dekoration des Raums gesteckt. Erstmals verzichtete der Ausschuss zudem auf eine Tanzkapelle. Vielmehr bewies Inhaber Michael B. als Discjockey, dass es auch mit CDs und gestreamten Songs geht.
Mit seinem Musikmix aus den besten Ohrwürmern der 1970er bis 1990er Jahre traf er den Geschmack des gesamten Publikums. Dabei reichte die Bandbreite vom Jugend- bis zum Seniorenalter. Begeistert frönten die Besucher den alten Hits und nutzten gerne die Möglichkeit des lichtvoll in Szene gesetzten Tanzparketts. Trotzdem gelang es der vereinseigenen Showtanzgruppe „Dirty Surprise“, den Höhepunkt des Sportlerballs pünktlich um Mitternacht zu setzen.
Zu einem Potpourri aus beliebten Musikklassikern jener Jahre schlüpfte die Truppe in die Rollen der damaligen Interpreten. So kam etwa Abba in Person von Franz Strobl junior, Thomas Wild, Daniel Grötsch und Andreas Grötsch doch noch zu einem Comeback. Mitreißend agierten die Tänzer, die überwiegend aus Reihen der Vereinskegler kamen. Lautstarke „Bravo“-Rufe ringsum und recihlich Beifall begleiteten die rund halbstündige Show vom ersten Augenblick an.
Für die sofort einsetzenden „Zugabe“-Rufe hatte die Schar vorgesorgt. Sie konnte nochmals mit einem weiteren Knaller vollauf punkten. Diana Roth und Ann Kathrin Wittmann zeichneten für die Chorografien verantwortlich und hatten in den vergangenen Wochen eifrig und intensiv mit der Tanzschar dafür geprobt.















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