Waidhaus
20.12.2019 - 17:42 Uhr

Eiserner Vorhang: 30. Jahrestag an historischer Stätte

Vor 30 Jahren fiel der "Eiserne Vorhang". Aus diesem Anlass feiert die Marktgemeinde Waidhaus mit der Gemeinde Rosvadov Jubiläum. Dazu werden bedeutende Ehrengäste erwartet.

Am 23. Dezember 1989 zerschneiden Hans-Dietrich Genscher und Jiří Dienstbier den Eisernen Vorhang. Bild: Archivbild Alfons Witt
Am 23. Dezember 1989 zerschneiden Hans-Dietrich Genscher und Jiří Dienstbier den Eisernen Vorhang.

Noch vor den Feiertagen kann die Marktgemeinde ein großes Fest begehen. Am Montag, 23. Dezember, feiert sie den 30. Jahrestag des Endes des "Eisernen Vorhangs". Bezirkstagspräsident Franz Löffler und Regierungspräsident Axel Bartelt übernehmen als Vertreter des Bezirks Oberpfalz die Aktivitäten von deutscher Seite. Fest eingebunden ist Bezirkshauptmann Josef Bernard von der Region Pilsen. Gleiches gilt für die Marktgemeinde Waidhaus und die Gemeinde Rozvadov.

Um neun Uhr treffen sich die Ehrengäste mit den Initiatoren im Gemeindeamt von Rozvadov bei Bürgermeister Pavel Pajer mit seiner Waidhauser Amtskollegin Margit Kirzinger und dem Neustädter Landrat Andreas Meier. Der öffentliche Festakt beginnt um 9.30 Uhr in Nové Domky u Rozvadova bei der Gedenkstätte des "Falls des Eisernen Vorhangs". Die Bevölkerung ist eingeladen.

Beim Festakt sprechen Bezirkstagspräsident Löffler, Regierungspräsident Bartelt und Bezirkshauptmann Bernard. Die Festansprachen übernehmen der tschechische Außenminister Tomáš Petříček, Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, Senator Jiří Dienstbier junior als Sohn des damaligen tschechischen Außenministers sowie der Rozvadover Gemeinderat Jindřich Červený, der 1989 Bürgermeister war. Weitere Festansprachen sind möglich.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten wird der "Eiserne Vorhang" symbolisch durchgeschnitten. Bei den Vorbereitungen und der Organisation haben die Gemeindebedienstete Martina Klimpel von der Partnerkommune Rozvadov und die Waidhauser Rathausangestellte Theresa Schmidt mitgeholfen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.