Waidhaus
23.09.2018 - 13:12 Uhr

Emmerams sind selten geworden

Pfarrer Georg Hartl spricht beim Patrozinium über Seltenheit: Er beantwortet die Frage, ob in Waidhaus noch jemand "Emmeram" heißt, und wieviele Pfarrkirchen im Bistum auch gerade Patrozinium haben.

Die Teilnehmer des Kirchenzugs zum Patrozinium schützen sich mit Regenschirmen. Für die Musikanten der Blaskapelle ist dies nur bedingt möglich. Bild: fjo
Die Teilnehmer des Kirchenzugs zum Patrozinium schützen sich mit Regenschirmen. Für die Musikanten der Blaskapelle ist dies nur bedingt möglich.

Ein stattlicher Kirchenzug - jedoch unter Regenschirmen - stand am Beginn der Feier des Patroziniums der Pfarrkirche. Feuerwehr-Kommandant Markus Schwarz leitete die Formation zu den Klängen des Musikvereins Waidhaus um Dirigent Hermann Mack. Die Fahnenträger mussten ohne Schutz vor dem Regen marschieren. Für die Vereine übernahmen dies: Franz Kaas (Marianische Männerkongregation), Evi Menzel (Katholischer Frauenbund), Stephan Mathy (Krieger- und Soldatenverein), Christian Karl (TSV), Franz Strehl (Schützenverein 1864), Wolfgang Müller (Feuerwehr Waidhaus) und Michl Günter (Jugendfeuerwehr). Am Zug beteiligten sich auch die Vertreter der Gemeinde sowie die Vereinsgemeinschaft, der OWV und der Theaterverein „Dorfbühne“. Pfarrer Hartl erklärte, nur sieben der insgesamt 770 Pfarrkirchen im Regensburger Bistum, teilen das Patrozinium mit Waidhaus. Den Vornamen Emmeram trage im Grenzort schon lange keiner mehr. „Heute ist vieles anders, als in den Vorjahren“, sagte der Geistliche und meinte damit auch das Wetter: „Regen ist an St. Emmeram ganz selten.“ Karl Rauch spielte im Gottesdienst die Kirchenorgel und die Bläsergruppe "Atemnot" begleitete die Gläubigen, die kräftig mitsangen. Bevor es zum traditionellen Frühschoppen mit Blasmusik ins Gemeindezentrum ging, wies Pfarrer Hartl auf die drei Darstellungen des Schutzpatrons in der Pfarrkirche hin. Zudem war erstmals die in einem goldenen Gefäß aufbewahrte Reliquie des Heiligen vor dem Altarraum aufgestellt. „Eine Heilswirkung ist damit aber nicht verbunden“, erklärte Pfarrer Hartl.

 
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