Am Ende des kultur- und veranstaltungsarmen Jahres verwirklichen Pfarrgemeinderat und Theaterverein „Dorfbühne“ eine spontane Idee. Marktrat Josef Kleber entwickelte mit seinen Helfern erstmals einen Krippenweg für Waidhaus. Bislang erklärten sich acht Familien zu einer Teilnahme bereit. Die Gestaltung der jeweiligen Stationen gründet in einer von Jutta Reinisch verfassten Weihnachtsgeschichte. Zum Inhalt möchte die Lehrerin noch keine Angaben machen, um den Überraschungseffekt und die Spannung hochzuhalten. Während sich ein Teil der Mitmachenden für eine Umsetzung der Bilder im Freien entschied, setzten andere auf eine Darstellung als Krippenfenster.
Dazu entwickelte Kleber als Programmierer die Möglichkeit, Informationen über die Stationen per Handy abzurufen. QR-Codes bei den Haltepunkten ermöglichen es, die Geschichte von Reinisch vorgelesen zu bekommen. Der Rundweg ist 1,5 Kilometer lang. Inklusive dem Anhören errechneten die Initiatoren einen Zeitaufwand für die Interessierten von rund einer Dreiviertelstunde. Start des Projekts ist am Sonntag, 20. Dezember. Über die Feiertage und den Jahreswechsel läuft dann die Beleuchtung der einzelnen Stationen und die Freischaltung des QR-Codes. Das Ganze ist als kontaktfreies Angebot gedacht, weshalb es außerhalb einer Familie zu keinerlei Gruppenbildungen vor den Stationen oder auf dem Rundweg kommen darf. Es wird ebenso dringlichst darum gebeten, alle aktuellen Regelungen zu beachten.
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