Die Weihnachtsfeiertage verliefen für die Grenzpolizeiinspektion Waidhaus insgesamt ruhig. Dennoch gab es einige Verstöße im grenzüberschreitenden Verkehr, heißt es in der Pressemitteilung.
Am vergangenen Freitag (23. Dezember) fiel den Beamten der Schleierfahndung ein Pkw mit deutscher Zulassung auf der A 6 auf, der einen erheblichen Schaden an der kompletten linken Fahrzeugseite aufwies. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer fast 24 Stunden vorher auf der A 6 in Fahrtrichtung Tschechien aufgrund Sekundenschlaf gegen eine Mittelleitplanke gefahren war. Die zuständige Verkehrspolizeiinspektion Feucht wurde verständigt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Ebenfalls am Freitag war ein moldauischer Staatsangehöriger in einem Kleinbus auf dem Weg in Richtung Tschechien. Gegen ihn bestand ein Vollstreckungshaftbefehl. Diesen konnte er durch Zahlung von 1286 Euro abwenden. Des Weiteren war sein Aufenthalt aufgrund der Dauer nicht mehr rechtmäßig. Er wurde angezeigt.
Einer Kontrolle musste sich ein rumänischer Staatsangehöriger, der in Richtung Heimat unterwegs war, unterziehen. Hierbei wurde festgestellt, dass für den Kleintransporter seit ein paar Tagen kein Versicherungsschutz mehr bestand. Der Fahrer zeigte plötzlich einen "Dienstausweis" und gab an, früher selbst rumänischer Polizist gewesen zu sein. Eventuell versprach er sich daraus einen Vorteil. Eine Überprüfung ergab jedoch, dass es sich bei dem Ausweis um ein Phantasiedokument handelte. Von einer Urkundenfälschung war auszugehen.
Ein Belgier, der aus Tschechien eingereist war, wurde ebenfalls kontrolliert. Die Polizisten fanden mehrere Behältnisse mit geringen Mengen Marihuana.
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