Während sich am Eingang echte Handwerker um den Ausbau der Container kümmerten, genossen fleißige Handwerker beim Kinderfest denselben Stellenwert. Denn Arbeitstätigkeiten aller Art stellten die Jüngsten der Kindertagesstätte (KiTa) Sankt Emmeram in ihrer Show dar. Tüchtige Hausfrauen, die den ganzen Tag lang waschen, fehlten ebenso wenig, wie Tänzerinnen oder Doktoren. Eine große Bandbreite verschiedenster Berufe rückte bei den Aufführungen der Buben und Mädchen in den Mittelpunkt.
Inessa Maure vom Elternbeirat übernahm Begrüßung und Moderation. In einem kaum enden wollenden Ringelreihen marschierte die riesig anmutende Schar bestens gelaunt aus der Einrichtung mitten hinein in die Besucher unter freiem Himmel. Die bunt gemischte Gemeinschaft hievte altehrwürdige Jobs auf Augenhöhe mit mancherlei anderen Tätigkeiten. Eine ganze Gruppe entschied sich für die Arbeit der Feuerwehr. Niemals fehlten die passenden Accessoires und sei es nur durch den Gebrauch eines typischen Werkzeugs.
In Reimen führten die jungen Darsteller in die jeweilige Materie ein. Liedtexte vom Band umrahmten die Auftritte und jede Menge Utensilien brachten Farbe ins heitere Spiel. Im weiten Rund um die als Bühne gedachte Aktionsfläche mittendrin im Gartengelände verfolgten viele Angehörige und andere Gäste das muntere Geschehen.
Nach durchwegs greifbaren Berufswünschen vervollständigten am Schluss Tänzer die Vielfalt der Möglichkeiten für das spätere Erwerbsleben. Die dabei gezeigte Choreografie aus der Feder von Manuela Fuhrmann stellte sich als Höhepunkt heraus. Beifall heimste vor allem Christian als Breakdancer immer wieder ein.
In Reime packten die Kinder im Anschluss den Übergang von den Aufführungen zum geselligen Teil: „So fröhlich feiern wir hier in Waidhaus und danken euch allen für den vielen Applaus.“ Kurz und knapp fiel die Einladung zum Dableiben aus: „Bei Brotzeit und Bier wird es bestimmt noch heiter.“ Maure dankte allen jungen Mitwirkenden und dem Team der Einrichtung um Leiterin Manuela Bauer für das „wochenlange Einstudieren und die dabei aufgebrachte Geduld“.
Während sich die Akteure Hand in Hand in langer Schlange mit ihren Betreuerinnen zum Umkleiden in die KiTa begab, startete die große Helferschar ihr Imbiss- und Getränkeangebot. Spielmöglichkeiten an allen Ecken und Enden bereicherten das KiTa-Fest bis zum abendlichen Ende. Ein gesperrtes Teilstück der Schulstraße durften die Kinder mit Kreide bunt bemalen. Extra aufgestellte Metallzäune sicherten die angrenzende Baustelle für die Erweiterung der Einrichtung von Beginn an ordentlich ab.














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