Waidhaus
06.06.2018 - 13:26 Uhr

Gemeinsamer Auftritt ein richtiger Entschluss

Fröhlich feiern der TSV Waidhaus und der SV Pfrentsch den Aufstieg in die Kreisklasse-Ost. Die Spielgemeinschaft lässt schon beim vorletzten Spiel gegen die Mannschaft der DJK Neukirchen zu Sankt Christoph nichts mehr anbrennen.

SV-Vorsitzender Josef Eschenbecher organisiert die große Meisterschaftsfeier der Fußballer, die in Kürze mit Trainer Manuel Meck (rechts) in der Kreisklasse mitmischen. fjo
SV-Vorsitzender Josef Eschenbecher organisiert die große Meisterschaftsfeier der Fußballer, die in Kürze mit Trainer Manuel Meck (rechts) in der Kreisklasse mitmischen.

Waidhaus/Pfrentsch hatte das Hinspiel im Herbst noch mit 0:2 verloren. Doch dieses Mal lief es anders: Das Team um Trainer Manuel Meckl holte sich mit einem 3:0-Sieg vorzeitig die Meisterschaft in der A-Klasse Ost. Der Trainer aus Eslarn zog nicht nur deshalb den Hut: „Die Mannschaft hat sich für ihre super Rückrunde belohnt. Da war Engagement da und ein beispielhafter Zusammenhalt. Nur dadurch wurde dieser Erfolg möglich und es zeigte sich, dass wirklich alle Spieler den Aufstieg unbedingt wollten.“

Einziger Wermutstropfen bei der Feier, die bis in den frühen Morgen ging, war die Verletzung von Abwehrspieler Manuel Hilpert. Marktrat Ewald Zetzl würdigte die Mannschaft: „Jetzt erst zeigt sich, wie sinnvoll die Fusion zwischen beiden Vereinen der Marktgemeinde ist, nachdem auf so kurze Zeit dieser Erfolg herausgekommen ist.“ Als Garanten der Meisterschaft lobte er Trainer Meckl und TSV-Abteilungsleiter Bernhard Meckl.

Für zweiten Bürgermeister Markus Bauriedl war die Entscheidung zum gemeinsamen Auftritt als Spielgemeinschaft ein richtiger Entschluss: Er freue sich gerne zusammen mit den Spielern und allen Verantwortlichen über diese beispiellose Erfolgsstory. Die Zusammenarbeit laufe längst routiniert und problemlos.

Abteilungsleiter Meckl blickte zurück: Bereits in der ersten gemeinsamen Saison erreichte die Spielgemeinschaft einen hervorragenden dritten Platz mit 60 Punkten und 78:28 Toren. „Hervorragend deshalb, weil in den vergangenen zehn Jahren immer 60 Punkte zu einem direkten Aufstieg in die Kreisklasse gereicht hätten.“ Leider klappte das im ersten Anlauf noch nicht, weil sich der TSV Flossenbürg mit 62 Punkten und der ASV Neustadt/WN mit 61 Punkten vor Waidhaus/Pfrentsch postieren konnten. Dass die Mannschaft aber erneut ganz oben mitmischt, zeigte sich bereits zur Winterpause. Da belegten die Fußballer den ersten Platz mit 36 Punkten und einer Tordifferenz von 49:20 Toren. Zur Meisterschaft reichten dann 58 Punkte bei 81:30 Toren. Tomas Florus überholte mit 18 Treffern am Ende noch Peter Tretter, der die Torschützenliste zur Winterpause angeführt hatte. Herausgehoben wurde ebenso Jakub Suransky, der sämtliche 26 Spiele der Saison bestritt. Um die Organisation der Meisterschaftsfeier hatte sich SV-Vorsitzender Josef Eschenbecher verdient gemacht. Seine Ehefrau Edeltraud übernahm die Bedienung der Gäste, zu der auch treue Fans zählten.


 
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