Waidhaus
22.02.2019 - 08:21 Uhr

Generationen-Mix gute Basis

Tobias Kirner meistert sein erstes Jahr und das Vereinskartell zeigt sich überglücklich vom neuen Mann an der Spitze. Einzig der Rücktritt des Stellvertreters löst bei der Jahreshauptversammlung eine Kettenreaktion aus.

Durch die Nachwahl von Detlef König (Dritter von rechts) zum neuen Stellvertreter von Vorsitzendem Tobias Kirner (Zweiter von rechts) übernahm Tamara Kirner (Vierte von rechts) den frei gewordenen Prüfungsposten und als ihr Nachfolger konnte Manfred Schneider (Zweiter von links) zum stellvertretenden Schriftführer gewonnen werden. Bild: fjo
Durch die Nachwahl von Detlef König (Dritter von rechts) zum neuen Stellvertreter von Vorsitzendem Tobias Kirner (Zweiter von rechts) übernahm Tamara Kirner (Vierte von rechts) den frei gewordenen Prüfungsposten und als ihr Nachfolger konnte Manfred Schneider (Zweiter von links) zum stellvertretenden Schriftführer gewonnen werden.

Die Vereinsgemeinschaft steht am Beginn glänzender Zeiten. Geradezu kämpferisch gab sich der neue Vorsitzende des Kartells in der Gastwirtschaft „Haus am Eck“am Mittwochabend: „Wir lassen uns nicht unterkriegen und bauen auf den kleinen Erfolg weiter auf.“ Ein gut gemischter Mix der Generationen gibt nun die Grundlage für zukunftsträchtige Vorhaben. Vorsitzender Kirner überhäufte die große Zahl seiner Unterstützer mit ehrlich gemeinten Dankesworten.

„Es war nicht viel Zeit zum Eingewöhnen“ sagte der genau seit einem Jahr an der Spitze stehende Neuling. Mit der Renaissance des Seesfests sei sofort „sehr viel Arbeit und das Opfern von Freizeit“ auf ihn hereingeprasselt. Als Lohn wäre für alle beteiligten Vereine, Gemeindearbeiter und sonstigen Helfer „das absolute Highlight im Jahr 2018“ herausgesprungen. Dank der großen Unterstützung der vielen angeschlossen Vereine „glückte ein Fest, wie aus dem Bilderbuch“. Neu hinzugestoßen sei der Faschingsverein. Nach den Ausführungen zur Organisation des Maifests streifte der Vorsitzende den Adventsmarkt: „Schließlich wollten wir natürlich auch hier etwas Neues machen und es mussten mehr Aussteller her.“ Tamara Kirner wäre dies in ihrer Eigenschaft als stellvertretender Schriftführerin auf Anhieb geglückt.

Der neue Vorstand habe aber noch mehr gewollt, woraus sich ein Umbau des gesamten Außenbereichs auf dem Kirchplatz ergab. Das Mehr an Verkaufsbuden wäre durch die Vermittlung von Bürgermeisterin Margit Kirzinger von Erfolg gekrönt gewesen. „Nun hatten wir mehr Platz, also brauchten wir natürlich auch mehr Feuertonnen, damit sich die Besucher aufwärmen konnten.“ Durch die Unterstützung von Detlef König habe sich die Anzahl verdoppeln lassen. Die vielen Mühen der Vorbereitungen lohnten sich letztlich nicht: „Leider hat es das Wetter gar nicht gut mit uns gemeint, und es regnete enorm, wie selten zuvor.“

In seinen Dank an alle beteiligten Vereinen, Helfer, Bürgermeister, Gemeinderäte und den Vorstand band Kirner ebenso den zurückgetretenen zweiten Vorsitzenden, Christian Hölzl, ein. „Er hat zwar aus zeitlichen Gründen sein Amt am 15. November niedergelegt, dafür halfen mir Gerlinde und Detlef König, wo immer sie nur konnten.“ Margret Schneider hielt die Finanzen des Kartells „immer und überall fest im Blick“. Der Vorsitzende schwor die Vereine ein: „Ich hoffe, dass wir 2019 wieder ein gemeinsames Festjahr auf die Beine stellen und schöne Feste gemeinsam feiern werden.“

Einmütig wählten die Vereine den bisherigen Kassenprüfer und OWV-Vorsitzenden Detlef König zu Kirners neuem Stellvertreter. Für den frei gewordenen Posten sprang zweite Schriftführerin Tamara Kirner ein. Um auch dieses dadurch vakante Amt sofort wieder nachzubesetzen, konnte TSV-Vorsitzender Manfred Schneider gewonnen werden.

„Ich kann mich deinen Worten nur anschließen und dir dafür danken, was da im letzten Jahr passiert ist“, lobte Bürgermeisterin Kirzinger den Vorsitzenden: „Du bist ein offener, ehrlicher Mensch und kannst auf die Leute zugehen. Mir dir haben wir Jemanden gefunden, der auch ein ‚Arbeitstier‘ ist. Mit Detlef König hast du nun ein zweites ‚Arbeitstier‘ zur Seite gestellt bekommen. Da gehe ich mit einem guten Gefühl ins neue Vereinsjahr.“ Von Seiten der Marktgemeinde könne man nur froh über diese Entwicklung sein, weshalb jegliche mögliche Unterstützung selbstverständlich gerne gewährt werde: „Ich freue mich schon auf das nächste große Fest mich euch.“

 
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