Die Marktgemeinde startete vielversprechend in eine kleine Neuauflage ihrer Sommerserenaden. Bei freiem Eintritt kredenzten die „Schwarzenfelder Boum“ ihre Lieder. Dabei handelte es sich um keine Unbekannten. An die Steirische legte mit Philipp Bauriedl ein waschechter Waidhauser Hand an. Nach der Kapelle "Z's" hat er bei den Schwarzerfeldern ein neues Projekt gestartet. Wolfgang Schieder hat sich als langjähriger Musiklehrer bei der Waidhauser Musikschule längst einen tollen Namen gemacht. Einzig Bernd Schnappauf als Dritter im Ensemble musste erst näher kennengelernt werden.
Ein famoser Klang legte sich von der ersten bis zur letzten Minute über das gewählte Areal. Die getroffenen Einstellungen bei Höhen und Tiefen sorgten mit einer kleinen Portion Echo für einen hochkarätigen Sound. Beinahe andächtig lauschten die Waidhauser bei den zu Hymnen erhobenen Liedern.
Mit ihrem Repertoire aus Oberkrainer Liedern und bodenständiger Volksmusik holte sich die kleine Kapelle bei ihrem zweiten Auftritt in Waidhaus derweil so ganz nebenbei weitere Liebhaber. Besonders die zweistimmigen Gesangsstücke stießen beim Publikum auf helle Begeisterung.
Mitgebracht hatten die drei Meister auf ihren Instrumenten auch den „Böhmischen Traum“, sogar in einer Version mit Gesang. Viel Beifall heimste ebenso der „1809er Marsch“ aus Tirol ein. Aufgrund einer Bitte des Bürgermeisters erklang die „Tiroler Buam-Polka“ sogar ein zweites Mal. Mehr als zufrieden resümierte das Marktoberhaupt zum Ende hin: „Ihr habt uns in dieser guten Stunden wieder ein Stück Normalität zurückgebracht.“













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