Waidhaus
15.04.2024 - 12:37 Uhr

Grenzpolizei deckt bei Großkontrolle zahlreiche Delikte auf

Ursprünglich waren Polizeibeamte in Waidhaus und Eslarn illegalen Migranten auf der Spur. Bei der Großkontrolle in der Nacht zum Montag kamen jedoch ganz andere Vergehen von Reisenden zum Vorschein.

Die Grenzpolizei Waidhaus deckt bei einer Großkontrolle mehrere Vergehen Reisender auf. Bild: Petra Hartl
Die Grenzpolizei Waidhaus deckt bei einer Großkontrolle mehrere Vergehen Reisender auf.

Bei einer groß angelegten Kontrolle der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus gemeinsam mit Kräften der Zentralen Ergänzungsdienste Weiden wollten die Beamten eigentlich illegal Einreisende aufspüren. Bei dem Einsatz wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag 31 Autos, 1 Lastwagen und 99 Menschen kontrolliert.

Kurz nach Mitternacht wurde ein Kleintransporter mit rumänischer Zulassung in Waidhaus kontrolliert. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs tauchte im Seitenfach der Fahrertür ein verbotenes Springmesser auf. Das Messer wurde sichergestellt, der rumänische Fahrer muss sich nun wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz verantworten.

Ein weiterer Kleintransporter fuhr wenig später in die Kontrollstelle. Das Fahrzeug war in der Ukraine zugelassen. Bei der Überprüfung der Fahrzeuginsassen fanden die Beamten bei der Beifahrerin einen gefälschten ukrainischen Führerschein. Dieser war auf die Personalien des Fahrers ausgestellt. Das gefälschte Dokument wurde sichergestellt. Der Autofahrer bekam eine Anzeige wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen.

Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte ein rumänischer Autofahrer noch eine Rechnung offen. Der Mann zahlte die Strafe vor Ort und durfte weiter reisen. Ohne gültige Fahrerlaubnis war ein anderer Rumäne unterwegs. Der Fahrer eines Kleintransporters mit Anhänger händigte den Beamten einen Führerschein der Klasse B aus. Für die geführte Fahrzeugkombination hätte der Rumäne aber eine Fahrerlaubnis der Klasse BE benötigt. Der Mann musste den Anhänger stehen lassen und konnte weiter fahren. Er bekam eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgebrummt.

Mit Cannabis im Gepäck reiste ein schwedischer Autofahrer ein. In seinem Wagen mit tschechischer Zulassung entdeckten die Fahnder einen Joint. Das Betäubungsmittel wurde sichergestellt. Der Schwede muss sich nun wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.

 
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