Durch intensive Kontrollen im Rahmen der Schleierfahndung hatte die Grenzpolizeiinspektion (GPI) Waidhaus am vergangenen Wochenende gut zu tun. Am Freitag konnte ein ukrainischer Staatsbürger lediglich ein Foto seines ukrainischen Führerscheins auf dem Mobiltelefon vorzeigen. Laut seinen Angaben hätte er diesen zu Hause vergessen. Durch genaue Recherchen und Ermittlungen konnten die Beamten in Erfahrung bringen, dass der Ukrainer den Führerschein im Dezember bei einer anderen Verkehrskontrolle vorzeigt hat und hier festgestellt wurde, dass es sich dabei um eine Totalfälschung handelt. Die Beamten damals hatten den Führerschein beschlagnahmt und erstatteten Anzeige. Auch durch die Kollegen der GPI wurde nun erneut Anzeige erstattet und die Weiterfahrt mit seinem Pkw unterbunden.
Durch die geschulten Beamten entdeckten am gleichen Wochenende zudem noch bei zwei weiteren Personen, syrischer und ukrainischer Abstammung, ebenfalls gefälschte Führerscheine. Auch diese Fälle wurden angezeigt.
Weiter überprüfte die Polizei sowohl am Samstag als auch am Sonntag Autos mit französischer Zulassung, in denen rumänische Staatsangehörige saßen. Durch Fahnder erkannte, dass die im Fahrzeugschein angebrachten Vermerke, an denen ersichtlich ist, dass der Pkw keine Zulassung mehr besitzt, durch die Beschuldigten entfernt wurden, um somit eine gültige Zulassung vorzutäuschen. Diese Verfälschung des Fahrzeugscheins stellt ebenfalls ein Vergehen der Urkundenfälschung dar. Die Fahrt durfte so nicht fortgesetzt werden.
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