Im Rahmen der Schleierfahndung konnte die Grenzpolizei Waidhaus einige Fahrzeuge und ihre Fahrer aus dem Verkehr ziehen. Am 21. Juni um 9 Uhr kontrollierten Fahnder im Rahmen von Grenzkontrollen an der Staatsstraße 2154 ein Auto mit ukrainischer Zulassung. Wie aus dem Bericht der Polizei hervorgeht, händigte der Fahrer einen ukrainischen Führerschein aus. Dieser stellte sich jedoch als Totalfälschung heraus. Als die Polizisten das Fahrzeug durchsuchten, fanden sie einen weiteren gefälschten Führerschein. Dieser konnte dem Beifahrer zugeordnet werden. Zudem hielt sich dieser seit mehr als 90 Tagen ohne gültiges Visum im Schengenraum auf. Im Anschluss legte der Fahrer noch seine echte – aber abgelaufene – Fahrerlaubnis vor. Die Männer durften deshalb weiterfahren. Der Fahrer muss sich nun wegen Urkundenfälschung verantworten und den Beifahrer erwarten Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch sowie Aufenthaltsgesetz.
Kontrolliert wurde ebenfalls an der A6, Anschlussstelle Leuchtenberg. Am 22. Juni kontrollierten Beamte hier laut Mitteilung einen Kleinbus mit polnischer Zulassung, der Richtung Grenze unterwegs war. Dabei stellten die Polizisten fest, dass gegen einen Mitfahrer ein Haftbefehl bestand. "Da der Rumäne die Geldstrafe im unteren dreistelligen Bereich bezahlen konnte, konnte er einer Haftstrafe entgehen", heißt es im Bericht.
Am 23. Juni, gegen 17.15 Uhr, kontrollierten Beamte der Grenzpolizei in Waidhaus ein rumänisches Fahrzeuggespann. Hierbei wurde festgestellt, dass der Anhänger lediglich bis 10. Juni versichert war. Die angebrachten rumänischen Kennzeichen wurden für einen anderen Anhänger ausgegeben. Weiterfahren war so nicht mehr drin, die Polizisten stellten die Kennzeichen sowie die Zulassungsbescheinigung sicher. Den Rumänen erwarten nun Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch sowie Pflichtversicherungsgesetz.
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