Waidhaus
06.05.2019 - 10:47 Uhr

Großes Wiedersehen der ehemaligen Kolpingjugend der Grenzgemeinde

Eine Kolpingsfamilie gibt es in Waidhaus schon lange nicht mehr, nur der Name des Kolpingheims ist geblieben. Die ehemalige Kolpingjugend hat sich dort getroffen. Die Wiedersehensfreude war groß.

20 Jahre nach Ende der Kolpingjugend wagen mehrere Ehemalige ein Wiedersehen unter Federführung von Christoph Schwarzmeier (Sechster von links). Bild: fjo
20 Jahre nach Ende der Kolpingjugend wagen mehrere Ehemalige ein Wiedersehen unter Federführung von Christoph Schwarzmeier (Sechster von links).

Alte Zeiten lebten beim Treffen der ehemaligen Kolpingmitglieder auf. Christoph Schwarzmeier aus Frankenreuth hatte die Idee Anfang des Jahres und machte sich bis zuletzt auf die Suche nach den früheren Mitgliedern. Eine Kolpingfamilie gibt es nämlich im Grenzmarkt schon mehrere Jahrzehnte nicht mehr. Viele Ehemalige waren schnell Feuer und Flamme für die Sache.

Wolfgang Schwarzmeier steigerte im Internet sogar ein altes „Risiko“-Gesellschaftsspiel, mit dem die Kolping-Mitglieder früher die Nächte durchgespielt hatten. Als Treffpunkt stellte die Pfarrgemeinde das Kolpingheim zur Verfügung, das noch immer diesen Namen trägt. Dort waren früher auch die Maitänze, der Höhepunkt des Vereinsjahrs. Mehrere Ehemalige, die es in die Fremde gezogen hatte, nutzten die Einladung, um in den Ort ihrer Kindheit und Jugendzeit zurückzukehren. Doch nicht nur die Auswärtigen staunten nicht schlecht über das umgebaute und renovierte Ex-Domizil. Auch viele Einheimischen hatten das Heim seit den Umbauarbeiten noch nicht gesehen.

Als Hausherr empfing Pfarrer Georg Hartl mit Sprecher Josef Kleber und Helga Möstl vom Pfarrgemeinderat die Schar. Nach einer Besichtigung und vielen Begrüßungsgesprächen ging es zum Abendessen in die Gastwirtschaft „Haus am Eck“, auch deshalb, weil dort ein Spickerautomat und ein Billardtisch stand. Die einstigen Jugendlichen erinnerten sich an ihre alten Leidenschaften, doch die Teilnehmer hatten sich so viel zu erzählen, dass alle vorbereiteten Spielgeräte gänzlich in den Hintergrund rückten und auch zu späterer Stunde nicht mehr genutzt wurden.

 
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