Waidhaus
16.07.2023 - 13:43 Uhr

Hitze, Fischerstechen und eine Bulldog-Hüpfburg: Waidhaus tanzt beim Seefest

Ein Erlebnis für jedes Alter war das Seefest in Waidhaus. In der Freizeitanlage Bäckeröd brannte zwar die Sonne über Stunden kräftig vom Himmel, zum Glück gab es kühle Drinks und manch unfreiwillige Erfrischung.

Das "Waidhauser Seefest - Das Fest für die ganze Familie". So überschreibt der Flyer der Vereinsgemeinschaft Waidhaus das Großereignis in der Freizeitanlage "Bäckeröd". Trotz sengender Hitze, auch noch bis in den späten Abend, wurde das Seefest aber auch heuer wieder zum Erlebnis. Vielleicht waren am Samstagnachmittag die Teilnehmer beim Fischerstechen die beneidenswertesten Mitwirkenden des Festes: Sie durften, wenn auch nicht unbedingt mit voller Absicht, als einzige in den Badeweiher hüpfen.

Am Freitagabend sorgte DJ SUPR3M bei der Beachparty für heiße Musik, während sich die Gäste auch sehr gerne an den Ständen mit den "heißen" und doch kühlen Drinks aufhielten. Eine Disco mit Lichteffekten lockte die jungen Besucher auf die Tanzfläche.

Rasensprenger hilft

Am Samstagnachmittag übernahm zunächst die Donikkl-Crew das Szepter auf der großen Wiese. Die "Donikkls" Janina und Annalena brauchten für ihr "Omnibus-Spiel" zunächst einen guten Steuermann, der die Kinderschlange durch die Tunnels, die Mama und Papa oder auch Oma oder Opa mit erhobenen Händen symbolisierten, leitete. Selbstverständlich hatte der Steuermann, in diesem Fall das "Steuermädchen" Luisa, auch das Original Donikkl-Steuerrad in die Hand bekommen. Und zur Überraschung aller sorgte ein freiwilliger Helfer per Rasensprenger auch für eine kurze Erfrischung. Zum Abschluss durften die Buben und Mädchen natürlich kräftig das Fliegerlied mitsingen.

Freilich fehlte auf dem großen Areal eine Hüpfburg, unter anderem in Form eines riesigen Traktors, nicht. Wer Mut hatte, durfte am Seil hängend einen Stapel Bierkisten in die Höhe bringen.

Fass Bier für Fischstecher

Dann durften sich die Waidhauser Vereine beim "Fischerstechen" messen. Und auch hier wurde wieder großer Wert auf Sicherheit und Einhaltung der Regeln gelegt. 16 Punkte umfasste der Regelkatalog, der vor allem den Umgang mit der langen Stecherstange regelte, aber auch berücksichtigte, dass das Spiel möglichst unfallfrei abgewickelt wird.

Die 16 Mannschaften standen sich in K.-o.-Runden gegenüber. Mancher Wettkampf wurde zur Einhaltung der Spielregeln nach Entscheidung des Schiedsgerichtes von vorne begonnen. Die Teams bestanden aus zwei Ruderern und einem "Stecher", auch einer "Stecherin". Am Ende waren die "Schützen Schüler" mit Melike Tiryaki, Adam Hrabovski und Lukas Grünauer heuer die Sieger, die sich über ein großes Fass Bier als Siegerpreis freuen durften.

Am Abend luden die "Stoapfälzer Spitzbuam" zum Ausklang bei Schlagermusik ein und spielten auf der Bühne gegen die Temperaturen an.

 
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