Die Grenzpolizei Waidhaus hat am Dienstagabend, 28. Mai, gegen 22.15 Uhr an einem Autobahnparkplatz an der BAB A6 einen Kleintransporter gestoppt. Laut Polizeimeldung was das Fahrzeug mit neun Personen besetzt, der Fahrer war ein rumänischer Staatsbürger. Sie waren in Richtung Landesgrenze unterwegs.
Als die Beamten sich den vollbepackten Laderaum des Transporters genauer ansahen, fanden sie eine aus zwei Wäschekörben gebastelte „Transportbox“, in der sich neun Hundewelpen mit ihrer Mutter befanden. Zudem wurde noch eine weitere Hundebox mit zwei ausgewachsenen Hunden entdeckt.
Nach Angaben der Polizei gab der Rumäne an, dass er mit den Hunden von Frankreich nach Rumänien unterwegs sei. Er hatte für die Tiere keinerlei Dokumente oder Impf-Nachweise dabei. Die Beamten verständigten sofort das Veterinäramt, welches umgehend zur Begutachtung der Tiere vor Ort kam. Das Veterinäramt stellte fest, dass die Welpen nicht das vorgeschriebene Alter für den Transport haben und die Transportbehältnisse keinesfalls den gesetzlichen Regelungen entsprechen. Zudem hatte der Fahrer des Kleintransporters auch kein Wasser oder Futter dabei. Die Beamten versorgten die Tiere dementsprechend. Das Veterinäramt ordnete für alle Tiere die Quarantäne an. Sie wurden in einem Tierheim untergebracht.
Der Rumäne muss sich nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und das Tiergesundheitsgesetz verantworten.
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