Waidhaus
23.09.2019 - 13:20 Uhr

Katholische Pfarrgemeinde Waidhaus feiert das Patrozinium ihrer Emmeramskirche

Die katholische Pfarrgemeinde Waidhaus hat das Patrozinium ihrer Emmeramskirche gefeiert. "Der heilige Emmeram ist es wert, dass wir seiner gedenken", predigte Pfarrer Georg Hartl beim Gottesdienst. Für die Zukunft äußert er einen Wunsch.

Kräftig bläst der "Böhmische" am Sonntagvormittag und die Gäste des Kirchenpatroziniums suchen füs Feiern Schutz im Windschatten von Pfarrkirche und Kolpingheim. Bild: fjo
Kräftig bläst der "Böhmische" am Sonntagvormittag und die Gäste des Kirchenpatroziniums suchen füs Feiern Schutz im Windschatten von Pfarrkirche und Kolpingheim.

Bevor der Pfarrer die Kanzel bestieg, empfing Organist Markus Mathy am Sonntag die Besucher des Festgottesdienstes mit festlichem Orgelklang. Danach äußerte Pfarrer Georg Hartl bei seiner Predigt den Wunsch, dass die Pfarrei Waidhaus künftig "Nägel mit Köpfen" mache. Er erinnerte an den Werdegang des Kirchenpatrons, der im achten Jahrhundert in Europa missionierte. Waidhaus solle sich zu einem "Brückenpfeiler nach drüben entwickeln, zumal Viele von uns dort ihre Wurzeln haben". Unter Hinweis auf die 35-jährige Pause zwischen den beiden letzten Gemeindemissionen merkte er an, dass seit dem Besuch von Pater Josef Steinle schon wieder zwölf Jahre vergangen seien.

Bereits am Samstagabend hatte die Pfarrei das Festprogramm mit einem Vorabendgottesdienst eröffnet. Für den Sonntag hielt das Wetter eine Überraschung bereit. Zu wolkenlosem Himmel und prächtigem Sonnenschein gesellte sich unerwartet starker Wind hinzu. Deshalb stellte sich die Frage nach dem passenden Ort zum Feiern. Kirchenpfleger Siegfried Zeug und weitere Planer entschieden sich schließlich dafür, die Feier im windgeschützten Sonneneck abzuhalten.

Wind und auffrischende Böen bekamen auch die Fahnenträger zu spüren, als sie sich zum Kirchenzug aufstellten. Nichtsdestotrotz reihten sich neun Fahnenabordnungen in den Marsch durch die Ortsmitte zur Pfarrkirche ein. Das Vereinsorchester unter Leitung von Hermann Mack begleitete den Zug bis vor das Hauptportal. Zu den kirchlichen Verbänden gesellten sich verschiedene Vereine. Mit dabei war zudem eine große Abordnung des Marktrats um Bürgermeisterin Margit Kirzinger sowie ihre Stellvertreter Markus Bauriedl und Johannes Zeug.

Beim Auszug aus der Pfarrkirche empfing das Vereinsorchester die Gläubigen an der Kirchenmauer. Die Gäste ließen sich trotz des Windes in Scharen in das windgeschützte und nahegelegene Sonneneck locken. Die Blaskapelle spielte vor der Sakristei ein böhmisch-bayerisches Programm. Zudem hatten die Helfer des Pfarrgemeinderats um Sprecher Josef Kleber ein üppiges Angebot aus Speisen und Getränken vorbereitet. Als Renner erwiesen sich die Weißwürste mit frischen Brezen und einer Halben Weißbier.

Am Nachmittag verzichtete die Pfarrgemeinde wie im Vorjahr auf die Betstunden. Dafür beendete zur Abenddämmerung eine feierliche Anbetungsstunde das Programm. Die Türen von Emmerams- und Autobahnkirche standen am Montag ganztägig für ein "Freies Beten" offen.

 
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