Waidhaus
17.03.2019 - 16:12 Uhr

Kein langweiliges Jahr in Sicht

Sein 155. Gründungsjubiläum will der Schützenverein 1864 nicht unbeachtet verstreichen lassen. Ein Kleinkaliber-Preisschießen ist bereits in Vorbereitung.

Bürgermeisterin Margit Kirzinger ehrt mit Gauschützenmeister Stefan Brandmiller, dessen Vorgänger Michael Olbrich und zweitem Schützenmeister Ludwig Nossek die Mitglieder Michael Dietl, Anton Schwarzmeier und Heinz Kunz (von rechts) für ihre langjährige Vereinstreue. Bild: fjo
Bürgermeisterin Margit Kirzinger ehrt mit Gauschützenmeister Stefan Brandmiller, dessen Vorgänger Michael Olbrich und zweitem Schützenmeister Ludwig Nossek die Mitglieder Michael Dietl, Anton Schwarzmeier und Heinz Kunz (von rechts) für ihre langjährige Vereinstreue.

Ehrenschützenmeister Willi Helgert überraschte zur Jahreshauptversammlung mit einer ausgefallenen Trophäe. Die in Eigenleistung geschaffene Schnitzerei trägt die Aufschriften „155 Jahre“ und „Stammtisch“. Sie soll künftig den besten Platz im Schützenhaus zieren.

In Vertretung des erkrankten Schützenmeisters Rudolf Grundler senior leitete Stellvertreter Ludwig Nossek die Zusammenkunft. Stolze Geld- und Sachpreise seien dank vieler Gönner zum Kleinkaliber-Preisschießen vom 1. bis 19. Mai bereits zusammengetragen. Siegerehrung ist am 9. Juni. Bei Regen werde ins Gemeindezentrum des Rathauses ausgewichen. Darüber hinaus versprach Nossek Bürgermeisterin Margit Kirzinger, das Bürgerfest im Juli mit Crêpes zu bereichern. Und den Mitgliedern versicherte er: „Das wird bestimmt kein langweiliges Jahr.“

Allerdings auch, weil die Innenseite der Mauer des Kleinkaliber-Stands dringend nach einer Sanierung rufe. „Es wäre schön, wenn sich auch andere als die bewährte Mannschaft bei den anfallenden Arbeiten beteiligten. Noch einmal 155 Jahre werden wir das nämlich nicht durchhalten.“

Die Heiterkeit bei der Versammlung kam also auch nicht zu kurz. Nossek dankte dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Der Mitgliederstand beträgt 132 Personen. Es folgten Ehrungen. Maria Meixensperger ist seit 25 Jahren dabei, Heinrich Kunz und Michael Dietl seit 40 Jahren und Anton Schwarzmeier, der ehemalige Bürgermeister, sogar seit 50 Jahren.

Über Neuregelungen in der Gauvorstandschaft referierte Gauschützenmeister Stefan Brandmiller aus Gebhardsreuth. Interessiert vernahmen die Mitglieder das Vorhaben, nach vielen Jahren der Vakanz wieder einen Gaukader auf die Beine zu stellen. Brandmiller hob besonders die Unterstützung des Landkreises hervor. Bürgermeisterin Margit Kirzinger dankte den Schützen für ihren Beitrag zum geselligen Leben in der Marktgemeinde. Gerne stelle sie den Rathausplatz dem Verein für weitere Veranstaltungen zur Verfügung.

In der laufenden Saison beteiligen sich fünf Mannschaft am Schießbetrieb, fasste Sportleiter Rudi Grundler junior seinen Tätigkeitsbericht zusammen. Für die Luftpistolen-Mannschaft hofft er auf den Klassenerhalt in der Gauliga. Kaum noch Chancen gibt er der Sportpistolen-Schießgemeinschaft mit den Frankenreuther Schützen in der Gauliga, die mit 4:10 Punkten den letzten Platz einnimmt. Für die erste Luftgewehr-Mannschaft wäre hingegen aufgrund des zweiten Platzes in der D-Klasse „noch etwas drin“. Von großer Spannung berichtete der Sportleiter in der Altersklasse. Nach vier Wettkämpfen liegt die Mannschaft auf Rang zwei hinter „Loisbachtal“ Heumaden. Die zweite Mannschaft rangiert aktuell auf Rang sieben in der B-Klasse. In seinem Ausblick bat Grundler um die Teilnahme am Schießen um die Leistungsnadel des Norddeutschen Schützenbundes vom 5. bis 12. April.

 
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