Kulturelle Schmankerln in der Autobahnkirche Waidhaus

Als Initiatorin und Vorsitzende des eigens ins Leben gerufenen Trägervereins Ökumenische Autobahnkirche Waidhaus laufen bei Gunhild Stempel seit vielen Jahren alle Fäden zusammen. Nach einem bislang schmalen Jahresprogramm drängen sich in den letzten Monaten des Jahres die kulturellen Angebote. Bereits am Sonntag, 25. September, gastiert das Holzbläsertrio des „BuschKollegiums“ aus Karlsruhe im Reigen der Weidner „Max-Reger-Tage“ im Grenzort. Auf dem Programm stehen ab 19 Uhr in einer Besetzung aus Klarinette, Oboe und Englischhorn bei freiem Eintritt Werke von Mozart, Adolf Busch, Sigfrid Karg-Elert, Isan Yun und natürlich Max Reger.

Schon wenige Tage später gibt es am Montag, 3. Oktober, um 17 Uhr ein weiteres kulturelles Schmankerl aus Ballett, Jazz und guten Texten. Dann gastiert eine ganze Schar junger Ballettdamen mitsamt einer sechsköpfigen Rockband in dem schmucken Gotteshaus am westlichen Ortseingang. Wolfgang Göldner aus Weiden holt das Event in die Grenzregion. Er ist mit seinem Projekt M.U.T in der Region längst kein Unbekannter mehr. An vielen Orten bereicherte er bereits die kulturelle Landschaft im Norden der Oberpfalz. Stets im Mittelpunkt stand und steht dabei der Benefizgedanke. Vom Waidhauser Termin profitiert die Telefon-Seelsorge. Der Initiator fand im Weidener „B.I.S.-Ballett“ und der Vohenstraußer Nachwuchsband „Random System“ zwei sofort begeisterte Gruppen. Göldner selbst wird gemäß seinem Motto M.U.T (Musik und Text) mit Worten das außergewöhnliche Event bereichern.

„Hilfe, Unterstützung und Werbung für den Ort und die Kirche“ seien die ausschlaggebenden Faktoren für die Zusage gewesen – mit einer breit gefächerten Künstlervielfalt im Hintergrund. In einem exquisiten Kontrastprogramm gesellt sich die auf alternativen Rock spezialisierte Band unter Leader Paul Hüttl zum Abendprogramm dazu. Schlagzeuger Sebastian Voit, Roland Müller (Gitarre), Andreas Teichner (Bass) sowie die beiden Sängerinnen Christine Licha und Imanuela Leon freuen sich bereits auf die besondere Atmosphäre, welche die Waidhauser Autobahnkirche bietet. Bei freiem Eintritt wird auf die Spendenbereitschaft der Gäste gebaut.

Als Schirmherr sicherte Bürgermeister Markus Bauriedl allen Verantwortlichen und Mitwirkenden bereits seine Unterstützung zu. Etwa auch, um mittels Podesten den erhöhten Altarraum der Autobahnkirche bis zu den ersten Kirchenbänken für die Ensembles zu vergrößern.