Waidhaus
12.05.2019 - 16:22 Uhr

Markträte monieren Mängel

Für den Straßenunterhalt stand im Marktrat die Vergabe von Arbeiten zur Rissesanierung an verschiedenen Straßenabschnitten an. Das könnte sich auf 10 bis 15 Kilometer Entfernung hinziehen, deutete Bürgermeisterin Margit Kirzinger an.

Fast bis zur Mitte der vielbefahrenen Ortsdurchfahrt öffnet sich ein Flügel des von der Gemeinde erworbenen Stadels. Markrat Ewald Zetzl trug das Problem nicht nur in den Markrat, sondern sorgte auf Bitten des Gremiums bereits für Abhilfe. Bild: fjo
Fast bis zur Mitte der vielbefahrenen Ortsdurchfahrt öffnet sich ein Flügel des von der Gemeinde erworbenen Stadels. Markrat Ewald Zetzl trug das Problem nicht nur in den Markrat, sondern sorgte auf Bitten des Gremiums bereits für Abhilfe.

Das Angebot der Firma ABS-Meiller aus Wernberg-Köblitz beläuft sich auf 46 Cent pro laufendem Meter. Mit Blick auf den Haushalt riet Geschäftsleiterin Kerstin Wilka-Dierl, die Reparatur auf maximal 15 Kilometer in Auftrag zu geben. Das stieß auf einhellige Zustimmung.

Dieselbe Firma kam auch bei der zweiten Vergabe mit ihrem Angebot in Höhe von 12376 Euro zum Zug: In der Raiffeisenstraße des Gewerbeparks und in verschiedenen Anliegerstraßen sind Sanierungen an 18 Kanalschächten und zwei bis drei Sinkkästen vorgesehen.

In ihren Mitteilungen informierte die Rathauschefin über die Anerkennung des „Naturparklands“ als Öko-Modellregion und stellte dazu ergänzend die damit verbundenen Vorteile vor. Zudem erhöhe sich der Bonus für Maßnahmen nunmehr von fünf auf zehn Prozent.

Kirzinger ging auf die neue Chronik der Marktgemeinde in Buchform, die Josef Forster kürzlich der Öffentlichkeit präsentiert hatte, ein. Das Werk sei bis Jahresende zum Sonderpreis von 20 Euro im Rathaus zu erhalten, bevor es in den Buchhandel komme.

Vera Stahl (SPD) bat um Informationen zur zeitlichen Schiene für Umbau und die Erweiterung des Waidhauser Feuerwehrhauses. Von seiten der Verwaltung konnte ihr noch keine Antwort darauf gegeben werden. „Anderes hat höhere Priorität“, sagte Kirzinger, versprach jedoch: „Das Vorhaben ist auf jeden Fall auf dem Schirm.“

Zweiter Bürgermeister Markus Bauriedl (UWG) lobte das Aufstellen des neu kreierten Markt-Maibaums: „Das hat ja hervorragend geklappt.“ Er musste aber auch Kritik anbringen: „Es sind keine Toiletten vorhanden gewesen.“ Josef Kleber (CSU) wusste aus Reihen der Vereinsgemeinschaft, dass für nächstes Jahr das Aufstellen eines Toilettenwagens bereits ins Auge gefasst sei.

Ewald Zetzl (CSU) sprach eine bevorstehende Begutachtung der „Prinzregent-Luitpold-Eiche“ in seinem Heimatort Pfrentsch an und bat darum, den Spickerverein „Rotpfeil“ zum vorgesehenen Prozedere zu informieren: „Die kümmern sich um die ganze Anlage dort und möchten wissen, woran sie sind.“ Ebenso regte Zetzl ein Mähen des Wiesenstücks im Ortseingangsbereich an. Als drittes Anliegen brachte er den neu erworbenen Gemeindestodl zur Sprache. Dort lagere die Dorfgemeinschaft zwischenzeitlich ihre Geräte, jedoch gestalte sich das Aufmachen des Tores mühsam und gefährlich, weil es sich direkt in die stark befahrene Ortsdurchfahrtsstraße hinein öffne.

Thomas Kleber (Pfrentscher Liste) vermisst das Klettergerüst auf dem Pfrentscher Spielplatz beim Maibaumfest „schmerzlich“. Bürgermeisterin Kirzinger erklärte den Abbau unter Hinweis auf die morsch gewordenen Holzteile. Über eine Neuanschaffung sei noch keine Diskussion gestartet.

Josef Schmucker (UWG) wollte wissen, ob zur Neugestaltung des Turnerplatzes in Reichenau bereits eine Zeitschiene feststehe. Er begründete sein Interesse unter Verweis auf den dortigen Biogasbetreiber, der ein Wärmenetz legen wolle: „Es hängen alle in der Luft.“ Geschäftsleiterin Wilka-Dierl nahm dazu sofort Stellung: „Wir warten auf die Zusage über die Anerkennung eines einfachen Verfahrens der Dorferneuerung. Bislang hat die Gemeinde nur eine Zusage für die Planung erhalten, noch nicht für die Durchführung.“ Zudem habe die beabsichtigte Maßnahme des Biogasbetreibers mit dem Turnerplatz gar nichts zu tun, sondern vielmehr mit der Kleinkläranlage des Schützenhauses. Der zuständige Sachverständige für Abwasserbetriebe sei diesbezüglich beauftragt, um für die beiden gemeindlichen Objekte nach einer Lösung inklusive Finanzierung zu suchen.

Eichen sind zwar generell später dran, als andere Bäume. Aber eine gute Figur macht die Prinzregent-Luitpold-Eiche (Mitte) im Ortsteil Pfrentsch nach ihrem Radikalrückschnitt im vergangenen Jahr derzeit noch nicht. Bild: fjo
Eichen sind zwar generell später dran, als andere Bäume. Aber eine gute Figur macht die Prinzregent-Luitpold-Eiche (Mitte) im Ortsteil Pfrentsch nach ihrem Radikalrückschnitt im vergangenen Jahr derzeit noch nicht.
 
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