Dass in Waidhaus die Musik daheim ist, ist hinreichend bekannt. So war es kein Wunder, dass am Samstag der Musikanten-Nachmittag auf dem Gelände am Rathaus und der Pfarrkirche St. Emmeram auf große Resonanz stieß. Prachtwetter war außerdem eine optimale Voraussetzung.
Die Vereinsgemeinschaft Waidhaus mit Tobis Kirner an der Spitze hatte dabei nichts dem Zufall überlassen und für die Besucher alles bis aufs i-Tüpfelchen organisiert und vorbereitet. „Den Leuten gefällt’s“, strahlte der Vorsitzende. Das galt auch für Bürgermeister Markus Bauriedl, der sich unter anderem über die Gäste aus dem Waidhauser Seniorenhaus im Naturparkland freute.
Kaffee und leckere Kuchen oder ein kühles Getränk und etwas Deftiges vom Grill? Das reichhaltige Angebot der Vereine konnte sich sehen lassen. Also ließen sich die Gäste die kulinarischen Köstlichkeiten schmecken und genossen die prächtige Atmosphäre. Garanten für beste Unterhaltung sind „D’Woihauser Straßenmusikanten“. Sie nutzten das „Heimspiel“ und erhielten für ihre Lieder – ob aus Böhmen, dem Egerland oder Bayern – reichlich Beifall. Beispiele waren Ernst-Mosch-Klassiker wie die bekannte „Fuchsgraben-Polka“ und der Walzer „Rauschende Birken“. Und in Erinnerungen schwelgen konnten vor allem die älteren Gäste beim „Bradatsch-Walzer“, der früher zum festen Bestandteil der legendären Kapelle „Marabu“ zählte.
Tanzbein-Schwingen war mitunter angesagt, als am Abend beim Weinfest die „Tropics“ aufspielten und einluden: „I sing‘ a Liad für di.“ Gesagt, getan: Das Trio präsentierte sich ebenfalls in Topform und unterhielt das Publikum mit Schlagern, Oldies, Evergreens und volkstümlichen Liedern.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.