„Nesteldecken“ bestehen aus verschiedenen Materialien, Mustern und Gegenständen wie Knöpfen oder Reißverschlüssen und sind ein wichtiger Teil der Beschäftigungstherapie für Demenzkranke. Durch die Oberflächenstrukturen und Stoffe, sowie Fäden, Fransen, Holzringe, Druckknöpfe und aufgenähte Taschen, in denen man etwas verstecken kann, werden vor allem Tastsinne und Motorik trainiert. Neun Näherinnen vom AWO-Nähstammtisch schufen insgesamt elf Nesteldecken für das „Seniorenhaus im Naturparkland“.
Dabei kamen die Handwerkerinnen nicht nur aus Waidhaus, denn es nähten Inge Fuchs aus Vohenstrauß, Kathrin Lindner, Monika Zeitler-Kals, Martina Weidknecht mit Tochter Anna aus Bechtsrieth, Anke Kretschmer, Johanna Grötsch, Elisabeth Koller und AWO-Ortsvorsitzende Andrea Grötsch. „Die Decken können die Bewohner auf dem Schoß vor sich hinlegen und mit den Fingern befühlen“, erklärte Heimleiterin Martina Kiendl beim Empfang. Etliche Bewohnerinnen des Seniorenheims probierten die Fühl-Decken gleich aus. Kiendl freute sich sehr über die Nesteldecken, die die Arbeiterwohlfahrt Waidhaus als Sozialverband gerne den Bewohnern als Geschenk mitbrachte. In einer kleinen Feierstunde mit Sekt und Häppchen übergaben ein Teil der Näherinnen um Vorsitzende Grötsch die Nesteldecken.
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