Bei einer Kontrolle auf einem Autobahnrastplatz nahe Waidhaus haben Beamte der Bundespolizei neun gefälschte Smartphones sichergestellt. Laut einer Pressemitteilung des Hauptzollamts Regensburg fanden die Zöllner fünf hochwertige Handys, die unter dem Fahrersitz versteckt waren. Vier weitere Smartphones befanden sich in den Jackentaschen des Mannes. Der Reisende gab an, für alle Handys insgesamt etwa 850 Euro bezahlt zu haben. Den Beamten kam das merkwürdig vor, da sich der Wert normalerweise auf rund 11.500 Euro belaufen müsste.
Es stellte sich schließlich heraus, dass alle Handys gefälscht sind. Laut Polizei waren sie mit einem falschen Betriebssystem ausgestattet, und besaßen identische "IMEI- Nummern". Der 15-stellige Code wird normalerweise für jedes Gerät auf der Welt eindeutig vergeben, dadurch können Smartphones und Tablets exakt zugeordnet werden. Die Waidhauser Zöllner leiteten gegen den Mann ein Strafverfahren nach dem Markenschutzgesetz ein.
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