Waidhaus
18.07.2018 - 10:16 Uhr

Seefest sticht alles aus

Kaum ist die erste Runde des Fischer-Stechens vorbei, da nimmt das Waidhauser Seefest richtig Fahrt auf. Die Vereinsgemeinschaft (VG) ist über ihre Premiere sehr glücklich.

Dunkle Wolken zogen bereits zu den Schlussrunden des Fischerstechens auf und verhießen nichts Gutes. fjo
Dunkle Wolken zogen bereits zu den Schlussrunden des Fischerstechens auf und verhießen nichts Gutes.

"Da wir das Fest zum ersten Mal gemacht haben, können wir zufrieden sein. Dafür hat es doch gut geklappt", zog Schriftführerin Gerlinde König ein äußerst positives Fazit. Ab dem ersten Abend war die Veranstaltung sehr gut besucht. Die Hüpfburgen für die Kinder waren sowieso immer voll belegt. Bürgermeisterin Margit Kirzinger war ebenfalls "begeistert, stolz und glücklich" und attestierte ein "wunderschönes Fest".

Die "Stoapfälzer Spitzbuam" als Zugpferd kamen in der traumhaften Open-Air Kulisse der Freizeitanlage "Bäckeröd" super beim Publikum an. 900 Besucher wollten sich die Nacht mit den fünf Musikern nicht entgehen lassen. Es passte vom Wetter, dem ausgesuchten Festort und dem Rahmenprogramm davor und danach einfach alles.

Die Organisatoren des Seefests um Vorsitzenden Tobias Kirner können sich ein "Spitze" auf ihre Fahne schreiben. Unterstützt wurde die VG von rund 200 Mitgliedern der angeschlossenen Vereine. Es reichte die Palette vom AWO-Ortsverband bis hin zu den Pfrentscher Abordnungen aus Feuerwehr, Bayern-Fanclub, OWV und Sportverein.

Mit einer eigens choreographierten Feuershow um Mitternacht wertete der Faschingsverein das Festprogramm auf, während sich der Theaterverein "Dorfbühne" am umfangreichen kulinarischen Angebot beteiligte. Unterstützung leisteten die Feuerwehren aus Hagendorf, Reichenau und Waidhaus. Während der gesamte Kaffee- und Kuchenbetrieb durch den katholischen Frauenbund sichergestellt wurde, konnten die Mitglieder vom Gesangs- und Imkerverein vielseitig eingesetzt werden. Gleiches galt für die KAB Hagendorf und die Frauen der TSV-Kegelabteilung. Neben dem OWV Waidhaus kümmerten sich die Schützen aus Frankenreuth, Reichenau und Waidhaus um das Wohl der vielen Besucher. Auch die beiden größten Waidhauser Vereine, Siedlergemeinschaft und TSV, stellten weitere Helfer ab.

An der Eingangskasse sorgte das "Weydhauser Fähnlein" für Ordnung, während den Motorradfreunden eine ganz besondere Aufgabe zukam. Sie hatten die Organisation und Durchführung des Fischer-Stechens in der Hand. Sowohl den ersten Durchgang am Samstag als auch die Finalläufe am Sonntag moderierte Hans Stefinger mit viel Humor und prägnanten Kommentaren. Sogar um die passende Musik zu den gewählten Kostümen der Startgruppen kümmerten sich die Motorradfreunde. Heinrich Fuchs machte sich mit Lastwagen-Rundfahrten einen guten Namen, während "Wilde Sachen" von Marktrat Rudi Grundler junior sehr begehrt waren. Anlagenwart Albrecht Müller leistete mit seinem Team wieder einmal wertvolle Überstunden. "Blech 5ÜNF" aus Eslarn übernahm am Sonntag den Festausklang. Vorzeitig beendeten kräftige Regenschauer schon am späten Nachmittag das bunte Treiben.



Ein Tänzchen gemeinsam wagten nicht nur diese beiden hübschen jungen Damen. fjo
Ein Tänzchen gemeinsam wagten nicht nur diese beiden hübschen jungen Damen.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag vergnügte sich eine ausgelassene Menge beim Waidhauser Seefest. fjo
In der Nacht von Samstag auf Sonntag vergnügte sich eine ausgelassene Menge beim Waidhauser Seefest.
Der Spaß kam nie zu kurz, was Bürgermeisterin Margit Kirzinger am eigenen Leibe erfuhr. fjo
Der Spaß kam nie zu kurz, was Bürgermeisterin Margit Kirzinger am eigenen Leibe erfuhr.
 
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