Die beinahe gespenstischen Ausmaße zeugten andererseits von der großen Zustimmung zu den verordneten Maßnahmen. Eine ganz neue Dimension bekam so die fast sprichwörtliche Sonntagsruhe und die aktuelle Fastenzeit völlig neue Inhalte. Vor allen für die Wochenenden stellten sich die Waidhauser in den vergangenen Jahren auf eine hohe Verkehrsfrequenz aufgrund des starken Grenztourismus ein. Nichts, rein gar nichts blieb davon übrig.
Am Sonntag parkte nicht einmal ein Auto entlang des Marktplatzes, die Ortsdurchfahrt nutzten höchstens fünf Autos pro Stunde, und Fußgänger blieben Mangelware. Sein Übriges steuerte ein kräftiger und eiskalter Ostwind bei, der trotz strahlendem Sonnenschein die erlaubten Spaziergänge dennoch enorm vermieste.
Bereits am Vormittag fehlten die Besucher der Sonntagsmesse auf den Straßen, da Pfarrer Georg Hartl den Gottesdienst ohne Öffentlichkeit feiern musste. Die Waidhauser Kirchen öffneten erst im Anschluss wieder zum persönlichen Gebet.





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