Beim Jugger versuchen zwei Teams mit fünf Spielern den Jugg in der Mitte des Spielfeldes zu erobern und ins Platzierfeld des Gegners zu stecken. Vier der fünf Spieler sind mit sogenannten Pompfen (mit Schaumstoff umwickelte Stangen) ausgestattet, dem Spielgerät. Der fünfte Spieler als Läufer trägt keine Pompfe. Er ist der einzige, der den Jugg in die Hand nehmen darf. Er muss geschützt durch die Mitspieler den Jugg platzieren und damit zu punkten. Wer von einer Pompfe getroffen wird, muss fünf Trommelschläge zu Boden und wer von einem Kettenball getroffen wird muss acht Trommelschläge zu Boden. Auf der Jagd nach dem Jugg stellen sich die beiden Teams gegenüber an den Grundlinien auf.
Sie rennen in die Mitte und versuchen ihren Läufer in Juggbesitz zu bringen. Hat ein Team den Jugg platziert, wird sich zum nächsten Duell wieder aufgestellt. Ein Spiel dauert zwei Mal hundert Trommelschläge. Da trommelte es dann den ganzen Samstag auf dem TSV-Sportgelände. Drachenblut, eine Unterabteilung des TSV, richtete die Bayerischen Meisterschaften aus. Sie haben 40 Mitglieder, von denen zehn aktive Jugger sind. Zudem sind die Waidhauser die einzigen Jugger in der ganzen Oberpfalz. Die beiden Vorsitzenden sind Franziska Gilch und Nicolai Kummer. Heuer waren die Galdiatoren von Drachenblut Titelverteidiger. Insgesamt sind sie schon fünf Mal Bayerische Meister geworden.
1. Jugger-Helden Bamberg, 2.Munich Monks München, 3. Seven Sins Minas Morgul, 4. Mobbiz Heidelberg, 5.Galgenvögel Bayreuth, 6. NLG Lauffen am Neckar, 7. Jugger Vienna Wien, 8. Jugger-Schurken Bamberg, 9.Drachenblut Waidhaus, 10. Schädelschwenker Homburg, 11. Juggernauts Erlangen, 12. Schädeljäger Erlangen.
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