Waidhaus
15.07.2018 - 08:29 Uhr

Stressfreier Blaulichttag

Verhalten startet die Wiederbelebung eines Gemeinschaftsfestes der Waidhauser Vereine in der Freizeitanlage „Bäckeröd“. Allerhand zu Sehen gibt es es aber trotzdem.

Die Waidhauser Jugendwehr stellt zum "Blaulichtnachmittag" allerlei Geräte und Gegenstände in großer Zahl zur Schau. fjo
Die Waidhauser Jugendwehr stellt zum "Blaulichtnachmittag" allerlei Geräte und Gegenstände in großer Zahl zur Schau.

(fjo) Seit Monaten fieberte das Vereinskartell diesem besonderen Termin entgegen. Ein „Blaulicht-Nachmittag“ sollte wie beim Heimatfest 2013 der Anziehungsmagnet am ersten Festtag sein. Mit allerhand Ausrüstung und viel Personal stellten sich unterschiedlichste Rettungskräfte als Teilnehmer kostenlos zur Verfügung. Rund um den großen Naturbadesee glich das Areal der Freizeitanlage einer ansehnlichen Ausstellungsmesse. Der Eintrittspreis von 6 Euro schreckte jedoch ab Mittag nicht wenige Interessenten ab, da es nur Kombi-Tickets für das gesamte Wochenende gab.

Bereits in den Stunden zuvor waren etliche Besucher abgewiesen worden, nachdem sie Badesachen dabei hatten. Während beider Festtage galt als Auflage der Behörden ein absoluter Verzicht auf jeglichen Badebetrieb. Die Ausstellungsstände der Einsatzkräfte boten einen umfassenden Einblick in die Arbeit und Aufgaben der einzelnen Kräfte. Gleich beim Haupteingang gesellte sich das Infomobil der Bundeswehr hinzu, das jedoch weniger auf Resonanz stieß.

Im Rundgang ließen sich alle Stände bequem erwandern und auch mit Kinderwägen einfach anfahren. Während der gesamten vier Stunden war das Interesse an der Bundespolizei sehr groß. Einem lebenden Maskottchen dürfte ein gehöriger Anteil dabei zugekommen sein. Insbesondere die vielen Kinder ließen sich mit dem mannsgroßen Bären fotografieren. Die Waidhauser Feuerwehr aktivierte einen großen Teil ihrer Jugendlichen. Mit stellvertretendem Kommandanten Hans-Peter Müller informierten sie über ihr Inventar. Das Feuerwehrauto stand für eine genauere Inspektion durch die Gäste direkt am Ufer. Die ins Wasser verlegte Saugleitung diente für eine anschauliche Erklärung. Jugendwart Dominik Zintl stand bei Fragen der Gäste immer wieder gerne Rede und Antwort.

Fahrzeuge und Gerätschaften stellte gleich nebenan das BRK zur Schau. Gleiches galt für die bayerische Grenzpolizei, die damit nach ihrer Umbenennung zugleich den ersten Öffentlichkeitsauftritt meisterte. Zur Abrundung des Angebots stellte das Vereinskartell um Vorsitzendenb Tobias Kirner ein reichhaltiges Imbiss- und Getränkeangebot auf die Beine. Die Vereine schickten große Abordnungen zum Mithelfen.

Weil ein durchs ganze Areal gezogener Bauzaun wesentliche Teile der vorhandenen Einrichtungen abgrenzte, rückten die zum Fest eigens aufgebotenen Attraktionen beim Nachwuchs noch mehr in den Mittelpunkt. Schmierseife und Wasserschlauch erhöhten den Spaß auf der am Hang aufgelegten Plastikplane ungemein. Mit etwas Anlauf ging es viele Meter weit im Sauseflug die Liegewiese hinunter. Zudem war es der einzige Punkt, an dem Badehosen erlaubt waren. Eine große Hüpfburg ragte mitten aus den Sitzgarnituren, die aber nur mäßig Nachfrage fanden.



Das Maskottchen der Bundespolizei steht hoch im Kurs. fjo
Das Maskottchen der Bundespolizei steht hoch im Kurs.
Langeweile kommt am Stand der Bundespolizei zu keiner Minute auf. fjo
Langeweile kommt am Stand der Bundespolizei zu keiner Minute auf.
Oben einseifen, der Gartenschlauch liefert laufend Wasser und mit kurzem Anlauf geht es auf die Riesenrutsche. fjo
Oben einseifen, der Gartenschlauch liefert laufend Wasser und mit kurzem Anlauf geht es auf die Riesenrutsche.
 
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