In den vergangenen Monaten brachten verschiedene Beteiligte ihre Vorschläge für einen favorisierten Platz des außergewöhnlichen Denkmals zur Sprache. Direkt an der großen Freitreppe vor der Emmeramskirche wird es nun aufgestellt.
Am Sonntag, 23. Juni, umrahmt ein Gottesdienst die Segnung des aussagekräftigen Symbols für die Zusammenarbeit und Freundschaft der beiden Nachbar- und Partnergemeinden Rozvadov und Waidhaus. Zur musikalischen Mitfeier spielen Musiker aus Böhmen und Bayern bei der um 10 Uhr beginnenden Messe und dem sich anschließenden Segensakt. Die Organisatoren und Verantwortlichen hoffen auf ein großes Interesse und richten ihre Einladungen an die Bevölkerung beider Kommunen.
Künstler und Kunstschmied Ivo Rudolf aus Becov nad Teplou schmiedete das meterhohe und symbolträchtige Freundschaftskreuz in uralter Handwerkstradition auf seiner historischen Schmiede. Den Granitsockel als Standbein fertigte der Waidhauser Steinmetzbetrieb Reichenberger. Nach der Fertigstellung wird es sich um ein identisches Kunstwerk handeln, wie es bereits seit zwei Jahren in Rozvadov vor der dortigen Kirchengedenkstätte steht.
Übernahm die Gemeinde Waidhaus damals die Kosten für den Unterbau und die Gemeinde Rozvadov die Kunstschmiedearbeiten, so ist es beim Waidhauser Gegenstück genau umgekehrt. Bürgermeisterin Margit Kirzinger beurteilt die Symbolik der beiden gleichformatigen Gedenkkreuze als Ausdruck einer dauerhaften Erinnerung an die Zusammenarbeit seit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags im Jahr 1993: „Seit 26 Jahren arbeiten wir in vielen Bereichen eng zusammen." Kirchliche und weltliche Vertreter werden das Wahrzeichen am Sonntag enthüllen.













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