Drei der Insassen eines Sprinters mit moldauischer Zulassung hatten es faustdick hinter den Ohren. Fahnder der Waidhauser Bundespolizeiinspektion kontrollierten das Fahrzeug in der Nähe der Ortschaft Pfrentsch und stießen beim Check der Personalien auf drei Haftbefehle zur Strafvollstreckung, einen Untersuchungshaftbefehl und eine Aufenthaltsermittlung.
Letztere Ausschreibung zum Feststellen eines Aufenthalts und ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Ingolstadt "blinkten" bei den Personalien einer 41-jährigen Moldauerin im Fahndungscomputer, heißt es im Pressebericht. Eine Geldstrafe wegen Diebstahls konnte die Frau jedoch begleichen und war nach der Sachbearbeitung wieder auf freiem Fuß.
Eine ebenfalls aus der Republik Moldau stammende Insassin lieferten die Bundespolizisten ins Gefängnis nach Regensburg ein. Die 24-Jährige wurde von den Staatsanwaltschaften Ingolstadt und München mit zwei Haftbefehlen gesucht. Wegen Diebstahls muss sie für 157 Tage hinter Gitter.
Den Abschluss machte ein Ukrainer, dem das Amtsgericht Ingolstadt bereits seit 2020 per Untersuchungshaftbefehl habhaft werden will. Ihm werfen die Strafverfolgungsbehörden einen besonders schweren Fall des Diebstahls vor. Die Waidhauser Bundespolizisten führten den Ukrainer dem Haftrichter beim Amtsgericht Ingolstadt vor.
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